Sicher soll man das Spaßbedürfnis des Serverteams nicht außer acht lassen. Allerdings muss man mit der genannten Begründung auch die Frage stellen, ob diese Spieler tatsächlich genau deswegen den Server wieder verlassen haben, ob sie vielleicht noch andere Gründe hatten oder vielleicht generell nicht an einem längeren Aufenthalt interessiert waren. Die regelmäßigen Spieler, denen es ja offensichtlich hier so gefällt, wie es bis jetzt war, vor den Kopf zu stoßen, um neue, unbekannte Spieler anzulocken, von denen man nicht weiß, wie es ihnen hier gefallen wird, ist ein Konzept, das vielleicht bei Vielen einen nicht so guten Eindruck hinterlässt. Ich wüsste auch nicht, dass sich jemand, der hier schon jahrelang spielt, über Langeweile beklagt hätte.Im Vergleich zu früher bekamen zu viele Spieler zu schnell zu gute Sachen, waren zu schnell gelangweilt und zu schnell wieder inaktiv. Das machte dem Serverteam leider keine Freude. Und es geht bei UW um den Spaß von Spielern und Serverteam.
Wenn ein Ziel dieser Änderung sein soll, dass Spieler erst später zu „guten Sachen“ kommen sollen, ist es auch nur eine rein zeitliche Verlagerung für diejenigen, denen „gute Sachen“ Langeweile bereiten würden, und für die Spieler, die lange dabei sind, wird es damit nicht attraktiver. Sollen denn mehr Leute gleichzeitig auf dem Server spielen? Ich denke, die aktuelle Anzahl ist so überschaubar, dass der einzelne Spieler nach einer Weile nicht mehr einer großen, anonymen Masse von Mitspielern gegenübersteht und es ist wohl auch die Anzahl, DIE die zur Verfügung stehende Rechenleistung gut verkraften kann. Oder wie viele sollen es denn werden, 200, 300, 500?
Insgesamt halte ich plötzliche, drastische Änderungen an einem Wirtschaftssystem für eher schlecht. Einige profitieren bei so etwas immer sehr stark, der Rest guckt in die Röhre. Die frühere Entscheidung, Elytren und andere seltene Gegenstände, deren Preise aus dem Ruder gelaufen waren, als Gewinne anzubieten, war ein richtiger Weg, um deren Wert langfristig und sanft wieder etwas zu normalisieren.