Texanische Wüstenstadt "Mother Road"

Gebäudevorstellungen #137: King Meal Filiale

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang 2022

Story:
Die örtliche Filiale einer im Südwesten der USA sehr beliebten Fastfoodkette. Durchreisende, die eine kurze Essenspause einlegen wollen, zählen zur Hauptkundschaft des Ladens.

Hintergrund zum Gebäude:
McDonalds, KFC & Co: die zahllosen Fastfoodketten gehören natürlich fest zum amerikanischen Image. Jedoch entschied ich mich dazu, statt eine der bekannten Ketten nachzubauen, mir erstmal eine eigene Kette auszudenken. Diese Kombination aus McDonalds und Burger King ("King Meal") enthält aber alles, was man von einem Laden dieser Art erwarten würde.
Anzumerken ist zudem, dass dies das erste der Gebäude ist, die sich im Inneren des "Circles" befinden, der der Region den Namen gibt. Da diese Gebäude beidseitig von Straßen umgeben sind, beschloss ich, sie symmetrisch zu bauen, sodass sie quasi in der Mitte gespiegelt sind.

King Meal Filiale.png

Ansicht auf das Gebäude.

Ein typischer Fastfood-Laden. Das Innere beinhaltet den großen Restaurantbereich, sowie eine kleine Küche mit Drive-in Schalter. An das Gebäude angeschlossen ist der überdachte Drive-in-Bereich, in dem gerade ein Auto steht.

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Die Rückseite des Gebäudes mit einem großen Werbeschild.

King Meal Innen.png

Das Innere des Ladens.

King Meal Drive-in.png

Der Drive-in.

Persönliche Bewertung:
Hier merkt man die Experimentierfreudigkeit, die ich beim Bauen in dieser Region wiederholt zeigte. Keine Spur von meiner gewohnten braunen Holzpalette, sondern verschiedene Keramiktöne, sowie eine für meine Verhältnisse recht ungewöhnliche Gebäudeform, welche ich generell als gut bewerte.
Dennoch stört mich aber irgendwas an diesem Gebäude, ich kann nicht mal genau sagen was.
Eventuell ist es die Farbpalette, denn die ist etwas ungünstig abgestimmt und wirkt irgendwie zu matt. Etwas knalligeres wäre hier vielleicht ausnahmsweise besser gewesen, gerade bei einem Restaurant, das auf Kinder abzielt.
Zudem fehlt mir irgendwie die besondere Note. Gerade unter den sonstigen, auf die Route 66 abgestimmten, Läden, wirkt dieser hier zu "gewöhnlich/normal".
Er könnte genauso in jeder 2015er "Minecraft Stadt Adventure Map" als Lückenfüller stehen, was nicht unbedingt schlecht ist, aber dennoch ein Grund sein könnte, warum mich der Anblick des Gebäudes etwas stört.
Insgesamt ist es aber keinesfalls ein schlechtes Gebäude, es ist nur etwas "fade"?: 5/10
 
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Gebäudevorstellungen #138: Rebel Radio

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Frühling 2022

Story:
Rebel Radio ist ein in Mother Road angesessener Radiosender, welcher die Gegend um Amarillo mit altbekannten Rock und Country Klassikern versorgt.
Zudem stehen religiöse Vorträge und politische Beiträge auf dem Programm.

Hintergrund zum Gebäude:
Im ländlichen Amerika gibt es zahlreiche kleine Radiosender, die ein breites Programm anbieten, um die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung abzudecken.
Von Classic Rock und Pop bis hin zum Vortragen von Bibelversen ist so ziemlich alles vorhanden. Einen solchen Sender wollte ich daher auch in mein Projekt integrieren.
Obwohl ich im Gegensatz zu den meisten Gamern kaum GTA V gespielt habe (insgesamt vielleicht zehn Stunden im Online-Modus), gefällt mir die typisch amerikanische Spielwelt natürlich sehr. Daher entschied ich mich, für meinen Radiosender das "Rebel Radio“ zu übernehmen – einen klischeehaften Südstaaten-Country-Sender, der im Spiel durch das Autoradio verfügbar ist. Auf der Map gibt es sogar ein Gebäude, das als Sendersitz dient, doch übernommen habe ich davon lediglich den Namen und den überdimensionalen Büffelschädel.

Rebel radio.png

Der Sendersitz in GTA V.

Rebel radio minecraft.png

Frontale auf das Gebäude.

Das Erdgeschoss beinhaltet eine Rezeption, hinter der sich ein großer Gemeinschaftsraum befindet. Von hier aus gelangt man in den kleinen Kontrollraum des Sendemasts, der links neben dem Gebäude steht. Außerdem führt eine Treppe ins Obergeschoss, wo sich das Sendestudio des Moderators befindet.

Rebel Radio Seite.png

Das Gebäude von der Seite.

Radio Schild.png

Die große Beschilderung.

Radio Rezeption.png

Die Rezeption im Eingangsbereich.

Radio Gemeinschaftsraum.png

Der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss.

Radio Sendestudio.png

Das Sendestudio im Obergeschoss.

Persönliche Bewertung:
Ein weiteres Gebäude dieser Region, für das ich verschiedene neue Blöcke und Farbkombinationen genutzt habe, um mal "etwas anderes" auszuprobieren.
Hier finde ich es (im Gegensatz zum Burgerladen) aber zu 100% gelungen. Die verschieden geformten Gebäudesegmente gehen gut in einander über und auch die unterschiedlichen Farben passen gut zusammen.
Vor allem der (anstelle der üblichen Eichenstämme) verwendete Rahmen aus grauer Keramik bildet einen guten Kontrast zu den hellen sandfarbenen Tönen und auch das Wirrholz fügt sich gut in das Gesamtbild ein. Auch was den Sendemast sowie die große Beschilderung inklusive XXL-Schädel angeht, bin ich sehr zufrieden, denn insbesondere den Schädel finde ich wirklich sehr gelungen.
Insgesamt also ein schönes Gebäude, welches durch eine abwechslungsreiche aber stimmige Blockpalette, die außergewöhnliche "zusammengesteckte" Gebäudeform sowie gelungene Dekoelemente glänzt: 10/10
 
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Gebäudevorstellungen #139: Die Eagle´s Bar

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Frühling 2022

Story:
Eine gut besuchte Bar, welche vor allem bei der lokalen Bevölkerung sehr beliebt ist. Erdgeschoss und Außenbereich bieten Platz für zahlreiche Gäste, im Obergeschoss befindet sich die Wohnung der Besitzerin.

Hintergrund zum Gebäude:
Das Gebäude basiert auf der "Spread Eagle Bar“ aus Far Cry 5 und ist damit ein weiteres Bauwerk, das auf einem Videospiel-Vorbild basiert.
Die im ländlichen Montana angesiedelte Open-World-Landschaft des Spiels hat mir natürlich sehr gefallen, da sie voller Americana-Elemente steckt und einige davon wollte ich auch in mein Projekt integrieren. Die Wahl fiel dabei schnell auf diese Bar, eine der zentralen Locations im Spiel.
Das äußere Design der Bar habe ich weitestgehend detailgetreu übernommen, der Innenraum musste jedoch aus Platzgründen stark angepasst werden. Während so das Erdgeschoss thematisch weiterhin eine Bar beherbergt und das Obergeschoss als Wohnung dient, haben die Einrichtung und das generelle Layout nur noch wenig mit dem Original gemeinsam.
Ein weiteres Detail, das ich geändert habe, ist das Namensschild der Bar. Im Original hat es die Form des US-Bundesstaates Montana, da meine Version jedoch in Texas angesiedelt ist, habe ich das Schild entsprechend durch eine Texas-Silhouette ersetzt.

spread eagle.png

Die Bar in Far Cry 5.

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Frontale auf das Gebäude.

Vor dem Gebäude befindet sich eine überdachte Veranda mit Sitzbereich für die Gäste, dahinter liegt der große Hauptraum mit der Bar. Im Erdgeschoss gibt es zudem eine kleine Küche sowie ein Gästeklo. Über eine Treppe im linken Gebäudeteil gelangt man ins Obergeschoss, welches mehrere Zimmer enthält, die als Wohnbereich fungieren.

Eagles Frontale.png

Die Bar von vorne.

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Der Barbereich, im Hintergrund stehen ein paar Arcade-Maschinen.

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Die Bar von hinten (Sie liegt an einer Serverstraße, die durch meinen Zonenkomplex führt).

Persönliche Bewertung:
Von außen betrachtet ein gelungener Nachbau, welcher (bis auf die wenigen zusätzlichen Details) das original Gebäude gut einfängt.
Gebäudeform und Blockpalette sind stimmig und mir gefallen vor allem die Beschilderung auf dem Dach sowie der Verandabereich. Hier liegt aber auch irgendwie der Knackpunkt: das Äußere finde ich wirklich sehr gelungen, aber mit dem Inneren bin ich nicht wirklich zufrieden.
Es ist alles irgendwie gequetscht, teilweise zu "leer" und es wäre definitiv das Potenzial da gewesen, etwas mehr aus dem ganzen zu machen. Besonders das Obergeschoss ist etwas misslungen, was vor allem daran liegt, dass ich wenig Platz hatte und viel unter das enge Dach quetschen musste.
Aber selbst der wichtigste Raum des Hauses, die Bar, wirkt irgendwie seelenlos und leer, etwas mehr Deko wäre auch hier angebracht gewesen.
Insgesamt also ein Gebäude, dessen Äußeres mir zwar sehr gefällt, durch das mangelhafte Innere leidet aber die Gesamtbewertung: 6,5/10
 
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Gebäudevorstellungen #140: Evan´s Cars 66

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Frühling 2022

Story:
Oldtimer sorgen für das besondere Feeling während eines Route 66 Roadtrips und Evan´s Cars bietet seinen Kunden die Möglichkeit, solche Klassiker zu mieten. Von Cadillac-Straßenkreuzern bis hin zu diversen Chevrolets gibt es hier eine riesige Auswahl an legendären Autos.

Hintergrund zum Gebäude:
Auch Oldtimer gehören fest zum Image der Route 66 – sei es als halbverfallene Wracks, die sich in den zahlreichen ausgestorbenen Städten entlang der Straße finden, oder als voll funktionsfähige Mietwagen.
Um einen solchen Autovermieter darzustellen, experimentierte ich mit gleich 2 neuen Designelementen. Zum einen ist dies das erste Gebäude, bei dem ich das damals neue Karmesinholz verwendete. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass ich hier erstmals eine verzierte Backsteinwand einsetzte.
Mein Ziel war es, die typischen Backsteinfronten der Ära 1870–1920 nachzubilden, wie sie in vielen amerikanischen Kleinstädten entlang der Main Street zu finden sind. Wesentliche Merkmale sind dabei der verzierte Oberteil sowie dekorative Details (in diesem Fall die beiden Erker).
Der restliche Gebäudeteil besteht aus Holz, sodass es wirkt, als wäre die aufwendig gestaltete Front lediglich angefügt worden, um einen imposanteren Eindruck zu erzeugen. Kombiniert mit meiner typischen Beschilderung sowie einem besonderen Element (dem Auto auf dem Dach) ergibt sich so eine perfekte Route-66-Attraktion.

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Frontale auf das Gebäude.

Das Innere des Gebäudes besteht fast gänzlich aus einer einzigen großen Halle, welche 4 Oldtimer beinhaltet. Die beiden "Türmchen" der Fassade beinhalten jeweils einen weiteren sehr kleinen Raum, links ein Lager und rechts ein Büro für den Vermieter.

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Das Gebäude von der Seite.

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Genauerer Blick aufs Dach.

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Blick in die Halle mit den Oldtimern.

Evans Halle 2.png

Blick aus der Halle heraus.

Persönliche Bewertung:
Ein Gesamtpaket, mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin! Besonders gelungen finde ich die Backsteinfront, weshalb ich dieses Element im Laufe des Projekts erneut verwendet habe (wenn auch nur vereinzelt, denn es soll ja etwas Besonderes bleiben ;)).
Abseits davon gefällt mir aber auch der Rest des Bauwerks richtig gut: von den einzelnen Oldtimern im Inneren über kleinere Dekoelemente wie das Auto auf dem Dach oder die Lüfter an den Wänden ist alles sehr stimmig. Die Experimentierfreude, die ich während des Baus dieser Region zeigte, wird also auch hier deutlich und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen: 8,5/10
 
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"Gebäude"vorstellungen #141: Zentralparkplatz des Circles

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang 2022

Hintergrund zum Gebäude:
Wie schon bei den beiden kleinen Parkplätzen war ich während dem Bau dieser Region wohl in der Stimmung dafür, statt der üblichen Route 66 Dekoelemente, eine Vielzahl von Parkplätzen in die Landschaft einzufügen.

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Ansicht auf den großen Parkplatz.

Ein großer, in der Mitte des "Circles" gelegener Parkplatz, welcher Platz für 8 Autos bietet. Da er von beiden Seiten von Straßen umgeben ist, entschied ich mich wie schon beim Burgerladen dazu, ihn exakt symmetrisch aufzubauen.

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Der Parkplatz von oben.

Persönliche Bewertung:
Ein einfacher Parkplatz, aber solche "normalen" und "funktionalen" Elemente tragen definitiv dazu bei, dass die ganze Szenerie mehr wie eine realistische Stadt wirkt, als eine zusammengewürfelte Ansammlung von Gebäuden. Außerdem tragen die vielen bunten Autos dazu bei, die generelle Szenerie etwas aufzulockern. Ein etwas größeres Dekoelement, das seinen Zweck erfüllt: 3/10
 
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Gebäudevorstellungen #142: Krankenhaus von Mother Road

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Frühling 2022

Story:
Das Krankenhaus von Mother Road liegt im Zentrum der Stadt und ist auf landwirtschaftliche Arbeitsunfälle spezialisiert.

Hintergrund zum Gebäude:
Da eine Stadt natürlich nicht nur aus einer Aneinanderreihung von Touristenattraktionen bestehen kann, gibt es auch bei mir ab und zu mal ein paar Gebäude, die man in einer richtigen Stadt erwarten würde. Zu Rathaus, Bank und dergleichen kommt hier also erstmals ein Krankenhaus dazu.
Optisch weicht dieses zudem extrem von meinen sonstigen Gebäuden ab, statt den üblichen, erdigen Farbtönen, entschied ich mich dazu, den strahlend weißen Look, den man von einem Krankenhaus erwarten würde beizubehalten.
Wie schon oft erwähnt baue ich aber einfach nicht gerne mit weiß, vor dem frisch eingeführten Blasseichenholz standen im Grunde nur Beton und Quarz zur Auswahl und beide Optionen sind mir (vor allem für mein Projekt) einfach immer zu grell und "sauber" gewesen. Daher entschied ich mich dazu, nur den üblichen "Gebäuderahmen" in grell weiß zu halten und mit Birke die Holzvariante zu wählen, die weiß am nächsten kommt.
Wie bei allen anderen Gebäuden in der Mitte des Circles ist auch der Aufbau des Krankenhauses symmetrisch und in der Mitte gespiegelt.

Krankenhaus von Mother Road.png

Die Nordseite des Krankenhauses.

Grundriss des Krankenhaus.png

Grundriss des Krankenhauses (genordet).

Das Erdgeschoss beinhaltet ein zentrales Foyer, von welchem man in zwei Arztzimmer zur Untersuchung von Patienten gelangt, sowie in die Garage für einen Rettungswagen und das Treppenhaus. Das Obergeschoss hat das exakt gleiche Layout, allerdings befinden sich hier zwei Krankenzimmer mit Betten statt der Arztzimmer, sowie ein großer OP-Saal anstelle der Garage. Über das Treppenhaus gelangt man zudem auf das Dach, auf welchem sich ein Landeplatz für einen Rettungshubschrauber befindet.

Südseite des Krankenhauses.png

Die Südseite des Krankenhauses.

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Das Foyer im Erdgeschoss.

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Einer der Arzträume im Erdgeschoss.

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Eins der Krankenzimmer im Obergeschoss.

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Der OP-Saal im Obergeschoss.

Dach des Krankenhauses.png

Das Dach des Krankenhauses, rechts der Helikopterlandeplatz.

Persönliche Bewertung:
Definitiv ein im Projekt einmaliges Gebäude, sowohl was das Thema, die Farbauswahl, aber auch das generelle Gebäudelayout angeht. Der geschachtelte Aufbau mit hervorstehenden Gebäudeteilen sorgt für ein interessantes Äußeres mit Detailtiefe, wenn auch die Räume im Inneren dadurch etwas gequetschter ausfallen. Auch hier zeigt sich also wieder der Hauptgedanke der Region: ganz viel neues ausprobieren! Beim Äußeren gelingt dies zudem sehr gut, ich finde das Krankenhaus trotz der (für meine Verhältnisse) ungewöhnlichen Farbauswahl sehr ansprechend und auch die besondere Form bewerte ich als gut.
Abgerundet wird das ganze durch die knallige Beschilderung und den Dachbereich, aber auch durch die Garage.

Einziger Knackpunkt ist für mich die Inneneinrichtung, welche ich offen gesagt an den meisten Stellen recht hässlich finde. Die Zimmer des Gebäudes sind generell ziemlich leer und nur spärlich eingerichtet und das was drin ist, gefällt mir nicht so wirklich (Beispielsweise die Arztliegen aus hellblauen Teppichen).
Auch die (von außen gute) Gebäudeform sorgt dafür, dass die Wände der Zimmer an einigen Stellen schräg ausfallen, was dazu beiträgt, dass sie unförmig/unfertig aussehen.

Also ähnlich wie schon die Eagle´s Bar ein Bauwerk, welches mir äußerlich zwar sehr zusagt, jedoch leidet die Gesamtbewertung unter der schlechten Einrichtung. Irgendwie hatte ich in dieser Phase so meine Problem damit, dabei war es mir bereits bei vorherigen Regionen (vor allem bei Plano Ranch und Stadtzentrum) gelungen, mein Können bezüglich Einrichtung und Innendekoration stetig zu verbessern und ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
Keine Ahnung woran der heftige Rückschritt innerhalb dieser Region lag, aber immerhin ist das Innere nur zweitrangig, weshalb das Krankenhaus immernoch eine überdurchschnittlich gute Bewertung erhält: 7/10
 
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Update:
Mir ist aufgefallen, dass ich die aktuelle Region eigentlich erst Anfang 2022 gebaut habe und nicht, wie bisher angegeben, schon im Sommer 2021. Das werde ich abändern und bei den nachfolgenden Vorstellungen anpassen.
Zudem bedeutet das, dass ich so die Region übersprungen habe, die ich eigentlich in der zweiten Hälfte von 2021 gebaut hatte. Die Vorstellung für diese werde ich dann einfach nach der für die aktuelle Region anfügen.
Ich komme gelegentlich durcheinander, da ich früher kaum etwas dokumentiert habe. Ich denke bei Gelegenheit werde ich daher einen genauen Zeitstrahl für die einzelnen Bauzeiträume anlegen, sodass ich mal eine zuverlässige Übersicht für die Entstehung der einzelnen Projektteile habe.
 
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Gebäudevorstellungen #143: Caribou Outdoors Filiale

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Sommer 2022

Story:
Die örtliche Filiale einer kanadischen Ladenkette für Outdoorbekleidung und Campingaustattung. Hier können sich Durchreisende und Touristen für Ausflüge in die ungezähmte texanische Natur ausrüsten.

Hintergrund zum Gebäude:
Dieses Gebäude gehört zur "Circle Erweiterung", welche im Sommer 2022 entstand und damit ein paar Monate nach den Gebäuden der ursprünglichen Region. Ich konnte nämlich unverhofft die angrenzenden Zonen übernehmen, weshalb ich die Region nachträglich nach Osten hin ausbauen konnte. Jedenfalls entstand dieser Abschnitt daher etwas nach den bisherigen Gebäuden der Region (Mehr dazu in der Regionszusammenfassung).
Es schien mir passend, einen solchen high-end Outdoorladen in mein Projekt zu integrieren, da ich zum einen ein paar mehr Geschäfte haben wollte aber vor allem, da ich so die naturnahe Lage meiner ländlichen Stadt verdeutlichen wollte.

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Frontale auf den Laden.

Bereits der Außenbereich ist verstärkt dekoriert, neben der üblichen Vegetation finden sich hier ein Blumenbeet und eine besonders auffällige Telefonzelle. Das Innere des Ladens besteht aus zwei Ebenen. Das Erdgeschoss beinhaltet dabei hauptsächlich eine große Bekleidungssektion sowie einen Kassenbereich, das Untergeschoss, welches über eine Treppe zugänglich ist, beherbergt weitere Outdoorausrüstung, sowie 3 Umkleidekabinen.

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Das Gebäude von der Seite. Auffällig ist, dass der Rahmen anstatt des üblichen Holzes aus dunkelblauer Keramik besteht.

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Der Innenbereich des Ladens (Blick von vorne aus).

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Der Innenbereich (Blick von hinten nach vorne).

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Blick auf das Gebälk an der Decke des Ladens.

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Der Keller des Ladens.

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Blick auf die Umkleidekabinen im Keller.

Persönliche Bewertung:
Nach dem Krankenhaus, welches einen Tiefpunkt bezüglich Inneneinrichtung darstellt, folgt das Gebäude, welches wohl das beste Interieur, das ich je gebaut habe, beinhaltet (Zumindest ist es ganz vorne dabei ;)). Von den einzelnen Verkaufssektionen, welche das Angebot zur Schau stellen, über den gigantischen Karibu-Kopf an der Wand, hin zum aufwändig gestalteten Dachgebälk: dieses Gebäude strotzt in jeder Ecke vor Details!
Verstärkt wird dieser Dekorationsüberfluss zusätzlich durch die vielen bunten Farben, denn statt meiner üblichen Brauntöne stechen hier viele knallige Elemente heraus. Das ganze ist einfach sehr kleinteilig, vor allem die aus Blöcken zusammengesetzten Mountainbikes und die vielen Kleidungsgegenstände sorgen dafür, dass die gewisse "Vollgestopftheit", die man von einem gut ausgestatteten Laden erwarten würde, erzielt wird.
Das Äußere des Ladens ist zwar etwas einfach gehalten, aber besonders die Front überzeugt trotzdem noch. Die knallige Beschilderung, das kleine hölzerne Vordach sowie die herausstehenden Schaufenster sind schöne dekorative Elemente und die etwas kargen Gebäudeseiten fallen nicht wirklich ins Gewicht.
Zudem kommt noch die ungewöhnliche Farbwahl, die das Gebäude noch interessanter macht.
Also ein Bauwerk, bei dem sich das Innenleben absolut sehen lassen kann, denn dieses finde ich einfach vollends gelungen: 10/10
 
"Gebäude"vorstellungen #144: Jesus-Billboard

Region: The Circle
Bauzeitraum: Anfang Sommer 2022

Hintergrund zum Gebäude:
Das Christentum gehört einfach zum ländlichen Amerika dazu und so gibt es entlang der Highways hier und da auch mal gigantische Werbetafeln, die lokale Kirchen oder den Glauben an Jesus anpreisen. Dieses kleine Dekoelement stellt eine dieser Werbeanzeigen dar.

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Beispiele für solche Schilder.

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Ansicht auf das Schild.

Persönliche Bewertung:
Auf Parkplätze und Garagen folgt hier mal wieder ein Dekoelement im klassischen Sinn. Einfach ein kleines, ins Auge fallendes Konstrukt, das die Landschaft etwas aufhübscht und einen Leerraum füllt. Es sind eben auch solche Elemente, die einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Szenerien zum Leben zu erwecken und dieses hier erfüllt seinen Zweck trotz der Schlichtheit gut: 1/10
 
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Wertungen: Woofington
Gebäudevorstellungen #145: Flash Car Wash

Region: The Circle
Bauzeitraum: Sommer 2022

Story:
Diese örtliche Autowaschanlage steht für diejenigen bereit, die gewillt sind, den aussichtslosen Kampf gegen den Wüstenstaub und den Dreck der texanischen Wildnis anzutreten.

Hintergrund zum Gebäude:
In einer so auto-lastigen Region dürfen neben Werkstätten und sonstigen Serviceeinrichtungen natürlich auch die Waschanlagen nicht fehlen. Zum Bau meiner Waschanlage inspirierte mich die Anlage aus Breaking Bad, allerdings hat mein endgültiges Design mit dieser gar nichts mehr gemeinsam.
Stattdessen ist es eine Eigenkreation und lediglich das überdimensionale Kuh-Maskottchen ist (genau wie die Eagle’s Bar) dem Videospiel Far Cry 5 entnommen. Dort findet es sich an einem Truck Stop. Da ich eine weitere Referenz zum Spiel einbauen wollte und übergroße Attraktionen am Straßenrand einfach perfekt zum Route 66-Thema passen, habe ich sie kurzerhand für mein Projekt übernommen.

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Das Vorbild für die Kuh in Far Cry 5.

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Frontale auf den Waschanlagen-Komplex.

Eine in der Gesamtheit recht große Anlage, welche sich aus mehreren kleinen Komponenten zusammensetzt. Das "Haupthaus" ist mit einem Vordach ausgestattet, unter welchem sich der Bereich für die manuelle Autowäsche befindet, zudem beherbergt es einen kleinen Shop im Erdgeschoss und einen Pausenraum für Mitarbeiter im Dachgeschoss. Unter dem Häuschen befindet sich ein Keller, dieser beinhaltet die Wassertanks der Anlage.
Links neben dem Gebäude befindet sich ein weiteres überdachtes Segment der Waschanlage, in diesem Fall eine befahrbare Waschstraße, dahinter steht die gigantische Kuh-Statue (Diese verbirgt übrigens einen Prepper-Bunker im Inneren).

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Der Waschbereich.

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Die Seite der Waschanlage (Der Abgang führt hinab in den Keller).


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Der Keller mit den Wassertanks.

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Die befahrbare Waschstraße.

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Ein weiterer Winkel der Waschstraße.

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Close-up auf die Kuh.

Rückseite des Car Washs.png

Rückseite des Haupthauses mit Strommast und Wassertank.

Persönliche Bewertung:
Eine wirklich schöne Anlage, vor allem der segmentartige Aufbau gefällt mir sehr.
Sowohl vom Layout, als auch von der Farbwahl her, finde ich das Gebäude sehr gelungen. Besonders die Kombination der hellblauen Akzente mit dem (hier erstmals verwendeten) Mangrovenholz sieht einfach schön aus. Auch die tankstellenartigen Überdachungen gefallen mir nach wie vor sehr gut, für mich sind sie so ziemlich das beste am ganzen Bauwerk.
Auch die gigantische Kuh ist positiv hervorzuheben, immerhin baue ich sowas wirklich nicht alle Tage (Außer mal bei Tierwesen-Bauevent). Dafür kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen, ich finde sie wirklich super. Einziger negativer Punkt ist vielleicht, dass die Kuh etwas "random"/willkürlich platziert wirkt, aber ich glaube eine Tierstatue in diesem Ausmaß wäre überall etwas merkwürdig ;).
Ihr merkt, ich bin sehr zufrieden mit dem ganzen und es finden sich einfach überall kleine Dekoelemente, die gemeinsam eine schöne Szenerie ergeben: 10/10
 
Gebäudevorstellungen #146: Tex-Mex-Restaurant "El Sombrero"

Region: The Circle
Bauzeitraum: Sommer 2022

Story:
Dieses auffällige Restaurant im Herzen von Mother Road ist auf die texanisch-mexikanische Küche spezialisiert und gilt unter Kennern als bestes Restaurant im Umkreis von hundert Meilen.

Hintergrund zum Gebäude:
Der Südwesten der USA wird kulinarisch sehr stark durch die Nähe zu Mexiko beeinflusst, insofern sollte ein mexikanisches Restaurant fest zum Inventar jeder gestandenen Kleinstadt gehören. Für die Umsetzung dieses Vorhabens entschied ich mich zunächst für die einfachste Option: Ein klassisches Adobe-Haus aus hellem Lehm mit Holzverstrebungen, eben die klischeehafte Darstellung, die in vielen Western Verwendung findet.
Das erschien mir dann aber doch zu simpel, schließlich sollte ein Route-66-Bauwerk idealerweise ein besonderes "Gimmick" aufweisen, quasi als zusätzliche Touristenattraktion. Daher beschloss ich ein weiteres, typisch mexikanisches Element, hinzuzufügen: Ich gab dem Gebäude sozusagen einen Kopf, der einen großen Sombrero trägt, was in einem der wohl auffälligsten Gebäude meines ganzen Projektes resultierte.

El Sombrero.png

Ansicht auf das Gebäude.

Texmex-Grundriss.png

Grundriss des Gebäudes.

Wie alle Gebäude im Zentrum des Circles ist auch dieses hier vom Aufbau her symmetrisch gehalten.
Im Erdgeschoss befindet sich ein zentraler Flur, von dem aus man in die beiden Restaurantbereiche gelangt. Diese sind exakt gleich und mit typisch mexikanischer Dekoration eingerichtet. Zentral im Flur befindet sich auch eine Wendeltreppe, über diese gelangt man entweder in den "Kopf" des Gebäudes, in welchem die Küche liegt, oder in den Keller, welcher die Gäste-WCs sowie einen Kühlraum beinhaltet.

Sombrero-Ansicht.png

Panorama-Ansicht auf das Restaurant.

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Die Ostseite des Gebäudes.

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Die Südseite des Gebäudes.

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Der Hauptflur im Erdgeschoss.

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Einer der beiden Restaurantbereiche.

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Blick in die Küche.

Persönliche Bewertung:
Ein recht gewagtes Bauwerk, immerhin hätte es (wie beim Texania-Megaplex) auch leicht so enden können, dass ich erneut einen überdimensionierten sandsteinfarbigen Klotz in die Landschaft setze, der das Umfeld verschandelt. Hier hilft aber erstens, dass die umliegenden Gebäude ebenfalls auf der größeren Seite sind und zweitens, dass ich das Gebäude generell als sehr gelungen bezeichnen würde.
Die verwendeten Materialien sind abwechslungsreich und die erdige Farbpalette passt einfach perfekt zu einer Wüstenlandschaft. Auch die mit kleinen Details verzierte Fassade, wertet das Gesamtbild sehr auf und sorgt dafür, dass das ganze nicht einfach ein seelenloser Klotz ist. Selbst der gigantische Sombrero passt stimmig zum Rest des Bauwerkes und wirkt nicht, wie befürchtet, zu sonderbar und fehl am Platz.
Ein schickes Gebäude, das aus durch seine besonderen Elemente aus der Masse heraussticht. Es ist farbenfroh, hat eine interessante Form sowie eine schöne Inneneinrichtung und zudem ist es wirklich etwas ganz neues. Das resultiert auch in einer sehr guten Bewertung: 10/10
 
Regionszusammenfassung #14: The Circle

Besteht aus:


Plan The circle.png

Die The Circle Region aus der Luft.

Fläche: ca. 130 x 80 Blöcke

Ausgangsbedingungen & Hintergrund:
Diese Region entstand in zwei Phasen. Innerhalb der ersten Phase (Januar – März 2022) baute ich die Gebäude im Westen der Region, deren Fläche zu dieser Zeit nur bis einschließlich des Krankenhauses reichte. Nachdem ich zwischenzeitlich eine andere Region gebaut hatte, überließ mir Anfang Sommer 2022 ein benachbarter Spieler seine Zonen, welche ich nun zum Ausbau meines Projekts nutzen konnte. In der zweiten Phase (Juni – August 2022) entstanden dann die Gebäude im äußersten Osten der Region.
Übrigens baute ich hier nicht einfach eine andere Region, da die frühere Außengrenze neben dem Krankenhaus etwas zu gequetscht und unfertig wirkte.
Ich wollte sie daher noch etwas mehr ausschmücken, bevor ich den Übergang in eine andere Region vollzog.

Alte Serverkarte the circle.png

Serverkarten-Ausschnitt von der Region vor der Erweiterung.

Der Circle:
Wie schon der Tourismus-Korridor folgte diese Region keinem klaren Thema. Wie bei einem Großteil meiner Bauprojekte nach dem Stadtzentrum handelte es sich also auch hier einfach um "einen weiteren Stadtteil von Mother Road“ statt einer eigenständigen Einheit mit einem klaren Konzept, wie es noch bei eindeutig benannten Regionen wie der Goldmine oder dem Bahnhof der Fall gewesen war.
So findet sich hier ein Sammelsurium verschiedenster Gebäude, die ich aufgrund der charakteristischen ringförmigen Straße, die als Gliederung der Region dient, unter dem Namen "The Circle" zusammenfasste.

Auch diese Region beinhaltet erneut Referenzen zu anderen Medien – die Vorbilder von Ed´s Pizzeria, Rebel Radio, Eagle´s Bar und der Kuh des Car Washs stammen allesamt aus verschiedenen Videospielen. Mein persönliches Lieblingsgebäude in dieser Region ist dabei die Rebel Radio-Station. Ich bin nach wie vor extrem zufrieden mit der „gesteckten“ Gesamtkonstruktion und natürlich vor allem mit dem großen Büffelschädel.

Mit einer Fläche von 130 × 80 Blöcken zählt The Circle zu den größeren Regionen und diese enorme Fläche ist wirklich ausgesprochen gut genutzt – dicht bebaut stehen hier insgesamt 10 Gebäude und 4 Dekoelemente. Bemerkenswert ist zudem, dass die Gebäude allesamt groß ausfallen. In Sachen Bebauung macht die Region also einiges her.

Abschließende Bewertung:
In dieser Region hatte sich meine Tendenz, immer größere Gebäude zu bauen, wohl komplett zementiert. Die ehemals kleinen Büdchen und Baracken sind nun endgültig größer angelegten und gut durchgeplanten Gebäuden gewichen. Jedes einzelne der hier vorhandenen Gebäude ist zumindest als "mittelgroß" zu bezeichnen.
Bezüglich der Platznutzung handelt es sich bei The Circle wohl um eine wahre Vorzeigeregion – die Gebäude stehen dicht an dicht, und es ist so ziemlich jeder Millimeter genutzt. Für einen so städtischen Teil in der Kernstadt ist das sehr angebracht, allerdings hat dies natürlich auch zur Folge, dass der ländliche Charakter etwas verschwindet. Dies wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass die normalerweise vorzufindenden Vegetationszonen fast ausschließlich auf die Randbereiche der Zone beschränkt sind und die Gebäude "städtische" Dimensionen angenommen haben.

Die Region sticht vor allem durch ihre Experimentierfreudigkeit hervor. Ich probierte neue Farben, Blöcke und Formen aus und traute mich weit aus meiner Komfortzone heraus. Das Ergebnis kann sich aber definitiv sehen lassen – immerhin beinhaltet die Region ganze 5 Gebäude mit einer 10/10-Bewertung!
Generell ist aber klar zu erkennen, dass die Region in zwei Phasen entstanden ist. Während der westliche Teil zwar einige sehr gute Gebäude aufweist, finden sich hier und da noch ein paar Makel und Fehlschläge (vor allem der Burgerladen fällt unangenehm auf). Auch ist die Inneneinrichtung bei fast allen Gebäuden aus Phase 1 etwas mangelhaft und definitiv unter meinem damaligen Niveau.
Der Phase-2-Teil ist jedoch extrem gelungen. Die Gebäude sind besonders, unfassbar detailreich und glänzen in sämtlichen Belangen, weshalb ich jedes von ihnen mit 10/10 bewertet habe. Bautechnisch ist also definitiv ein starker Unterschied zu erkennen, weshalb ich auch kurzzeitig überlegt habe, beide Teile als separate Regionen zu klassifizieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der westliche Teil alleinstehend eine Bewertung von 7/10 erhalten hätte, denn hier gibt es einige sehr gute Bauwerke, aber auch ein paar zu viele Mängel. Der östliche Teil hingegen hätte definitiv eine 10/10 verdient. Mit dem El Sombrero Restaurant befindet sich hier eines meiner kreativsten Gebäude überhaupt, aber auch der Rest ist einfach extrem gelungen.
Dabei muss aber betont werden, dass der Westteil keineswegs ein schlechter Projektteil ist, der Ostteil hebt sich nur noch einmal deutlich ab.
Insgesamt also eine außergewöhnliche Region, die durch neue Konzepte und Innovationen geprägt ist und sich eine sehr gute Bewertung verdient hat: 9,5/10

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Der große Schrottplatz.

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Der Ostteil der Region.

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Ansicht auf den Ostteil des Circles.


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Das Zentrum des Circles.

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Straßenansicht des südlichen Circles.

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Blick auf Gebäude im Süden der Region.
 
"Gebäude"vorstellungen #147: Unterführung zum Industriegebiet

Region: Industriegebiet
Bauzeitraum: Anfang Herbst 2021

Hintergrund zum Gebäude:
Bei der nun folgenden Region hatte ich erstmals das Problem, dass ich sie nicht einfach an mein Straßennetz anschließen konnte. Bereits die angrenzenden Regionen (Sägemühle, Bahnhof und Plano Ranch) waren entweder nur geringfügig oder gar nicht mit dem Straßennetz verbunden, sodass ich nicht wie gewohnt einfach eine vorhandene Straße weiterziehen konnte. Zudem liegt das Gebiet mehrere Ebenen tiefer als der Rest des Umlands, weshalb es von vornherein einen abgesonderten Status hatte, der es isoliert wirken ließ.
Aus diesem Grund schien das Gebiet generell schon etwas nebensächlich und abgelegen – ich wollte daher unbedingt eine Straßenverbindung zum restlichen Projekt schaffen, um zu verhindern, dass diese neue Region schon vor dem Bau in die Irrelevanz verdammt war. Da ich allerdings auf keinen Fall großartige Umbauarbeiten an der Landschaft vornehmen oder gar etwas abreißen wollte, blieb nur ein einziger Straßenabschnitt für einen potenziellen Anschluss übrig: die im Nichts endende Straße am Rande des Stadtzentrums.
Somit griff ich dieses Streckenstück wieder auf und verlegte es mit einem Tunnel unter dem Farmareal der Plano Ranch hindurch. Das war zwar immer noch eine umständliche und etwas klobige Lösung, doch immerhin hatte ich so die gewünschte Straßenanbindung zur neuen Region.

tunneleinfahrt-i.png

Der Tunneleingang beim Stadtkern.

Verlauf des Tunnel-I.png

Der Verlauf des Tunnels unter der Plano Ranch.

Tunnel-Ausgang-I.png

Ausgang des Tunnels bei der neuen Region, dem Industriegebiet.

Persönliche Bewertung:
Auch wenn der Tunnel eigentlich nicht zum Gebiet der Region gehört, zählt er thematisch natürlich dazu. Letztendlich ist es einfach mein übliches Straßen-Design, eben nur in einem Tunnel verpackt. Dieser ist stellenweise etwas eng, und besonders der Knick bei der Einfahrt ist etwas zu abrupt geraten. Dennoch konnte ich so großangelegte Umbauarbeiten vermeiden und die Region mit dem restlichen Projekt verbinden. Das ganze erfüllt also absolut seinen Zweck: 1/10
 
Gebäudevorstellungen #148: McKinley Destillerie

Region: Industriegebiet
Bauzeitraum: Herbst 2021

Hintergrund zum Gebäude:
Abseits der Kernstadt befinden sich üblicherweise die Gewerbegebiete. Folglich wollte ich hier einmal einen Produktionsbetrieb errichten, und die Wahl fiel schnell auf eine Whiskey-Destillerie. Ebenfalls den Südstaaten entspringend, diente die aus dem ländlichen Tennessee stammende US-Whiskey-Marke Jack Daniel’s als Inspirationsquelle, insbesondere Logo und Farbwahl des Gebäudekomplexes wurden davon sichtlich beeinflusst.
Im Inneren der Anlage findet sich alles, was in eine richtige Destillerie gehört. Eine bautechnische Neuheit war hier übrigens die erstmalige Verwendung eines Basaltrahmens, den ich mittlerweile bei „massiveren“ bzw. steinernen Gebäuden einsetze, bei denen der klassische Holzrahmen aus Eichenstämmen zu rustikal oder unpassend wirkt. Auch das damals neue Kupfer kam hier erstmals zum Einsatz und zwar für die Destillieranlagen.

Jackie.png

Ein Teil der Jack Daniels Destillerie in Lynchburg.

McKinley-Destillerie.png

Frontale auf die Anlage.

Die Anlage ist ein kleines, umzäuntes Fabrikgelände, das sich aus vier verschiedenen Einzelgebäuden zusammensetzt. Zwei dieser Komponenten befinden sich an der Front des Komplexes, quasi in den Zaun eingelassen. Rechts, neben dem Eingangstor, befindet sich ein Pförtnerhäuschen, links ein kleiner Werksverkaufsladen. Auf dem Gelände selbst befinden sich zwei große Hallen: Die linke dient als Lager für die Whisky-Fässer, während die rechte die eigentliche Destillerie beherbergt. Oben in der Halle stehen die Maschinen zur Maischeproduktion, im Keller befinden sich die Destillierkessel.

Destillerie-Hof.png

Blick in den Hof der Anlage.

Destillerie hof 2.png

Die Destillerie-Halle mit großen Tanks an der Seite.

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Die Maschinen zur Maische-Produktion im Erdgeschoss der rechten Halle.

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Die Destillierkessel im Keller der rechten Halle.

Destilleriehalle-l.png

Ein genauerer Blick auf die linke Halle.

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Das große Fasslager in der linken Halle.

Persönliche Bewertung:
Eine wirklich schöne Anlage, insbesondere die matte Farbwahl aus dunklem Holz und Schiefer, die nur durch die wenigen orangenen Akzente der Whisky-Details unterbrochen wird, gefällt mir hier unglaublich gut. Aber auch sonst finde ich das ganze wirklich prima umgesetzt, zahlreiche Details verzieren den Gebäudekomplex und vor allem die sehr kleinteiligen Destillieranlagen finde ich sehr gelungen. "Hauptattraktion" der ganzen Anlage ist natürlich die rechte der beiden Hallen, sie beinhaltet schließlich auch die meisten Elemente und Maschinen, der Rest der Anlage kann sich aber auch sehen lassen.
Also ein einzigartiges Gebäude, sowohl was Thema, als auch stilistische Umsetzung angeht und mir nach wie vor sehr gefällt: 10/10
 
Gebäudevorstellungen #149: Panzermuseum von Mother Road

Region: Industriegebiet
Bauzeitraum: Mitte Herbst bis Jahresende 2021

Story:
Diese große Werkshalle am Stadtrand von Mother Road wurde Anfang 1942 nach dem Kriegseintritt der USA in Windeseile aus dem Boden gestampft und während dem Zweiten Weltkrieg als Munitionsfabrik genutzt. Bereits 1955 stillgelegt, war das Gebäude einige Jahrzehnte ungenutzt, bis ein Privatmann es schließlich in den 90gern der Stadt abkaufte. Seither nutzt dieser es als Lager für seine Sammlung von Kriegsfahrzeugen, jedoch ist die Ausstellung des "Mother Road Tank Museums" auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Hintergrund zum Gebäude:
Auch wenn ich hier ein paar Fabrikanlagen bauen wollte, macht es wenig Sinn, dass eine Kleinstadt im Nirgendwo mehrere Großbetriebe vor Ort hat. Daher entschied ich mich dazu, zwar eine solche Anlage zu bauen, dass diese aber (wie vieles in der Stadt) die große Blütezeit schon lange hinter sich hat, wodurch das Gebäude inzwischen anderweitig genutzt wird.
Zunächst baute ich somit erstmal eine große, für den Anfang des 19ten Jahrhunderts typische Industriehalle aus Ziegelsteinen mit hohen Fenstern und überdimensionalen Schornsteinen. Bereits während des Baus fiel die Wahl für die Nutzung schnell auf ein Panzermuseum, einfach weil ich mich für US-Militär Ausrüstung interessiere, aber auch weil es passend schien, die gigantische Halle mit etwas größerem als dem üblichen Restaurant/Diner zu befüllen.

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Frontale auf das Museumsgebäude.

Über den umzäunten Vorhof, auf dem bereits ein M3 Half-Track mit Luftabwehrgeschützen ausgestellt ist, gelangt man an die kleine Rezeption im inneren der Fabrikhalle. Die Halle an sich besteht aus einem einzigen großen Raum, welcher mit allerlei Kriegsgerät (Hauptsächlich Panzern) gefüllt ist. Das Gebäude gliedert sich dabei in eine große Haupthalle, an die im hinteren Teil nahtlos ein kleinerer "Anbau" angrenzt, zudem befinden sich an der Rückseite 2 kolossale Schornsteine.

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Rückseite der Halle, hier sieht man die Schornsteine und denn etwas niedrigeren "Anbau".

Panzerhalle-Seite1.png

Seitenansicht auf das Gebäude.

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Das Innere der Fabrikhalle.

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Die mit zahlreichen Oberlichtern versehene Decke der Halle.

1. M4 Sherman:
Der M4 Sherman ist mit ~50.000 produzierten Exemplaren der zweitmeistproduzierte Panzer des Zweiten Weltkrieges. Diese enorme Stückzahl sorgt dafür, dass er auch heutzutage noch vielerorts als Denkmal oder Museumsstück zu finden ist. Für das Stadtzentrum von Mother Road baute ich bereits eine M4A3E8 Version des Panzers, das Museum beinhaltet hier die klassische M4 Variante.

M4 Sherman Panzer.png

M4-Sherman.png

Der Standard M4 Sherman in der Realität.

2. M10 Wolverine:
Der M10 Wolverine war der erste Panzerjäger, den die USA im Zweiten Weltkrieg einsetzen, weshalb er mir ebenfalls passend für einen Platz im Museum erschien. Seine kastenhafte, durch scharfe Kanten geprägte Form eignete sich zudem besonders gut für einen Nachbau in Minecraft.

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Ein M10 Wolverine in einem amerikanischen Militärmuseum.

3. M551 Sheridan:
Der M551 Sheridan war ein leichter Panzer aus der Zeit des Kalten Krieges, der von der US-Armee noch bis in die 90ger Jahre genutzt wurde. Da ich nicht ausschließlich Fahrzeuge aus dem zweiten Weltkrieg ausstellen wollte, aber vor allem, weil mir der Panzer optisch sehr gefällt, entschied ich mich dafür, einen der wenigen Plätzen für einen Sheridan zu nutzen. Technisch wurde das Fahrzeug übrigens generell als Fehlschlag angesehen und es wurden nur ~1500 Exemplare hergestellt, was es eigentlich extrem unrealistisch macht, dass ein Museum Mitten im Nirgendwo einen in der Sammlung hätte.

Sheridan-Panzer.png

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Ein alter Sheridan, ausgestellt auf einem Kasernenhof.

4. M3 Stuart:
Der M3 Stuart war ein leichter Panzer aus der Anfangszeit des Zweiten Weltkrieges. Seine kleine, kompakte Form war perfekt, um noch den letzten freien Platz in hinteren Ecke der Halle zu füllen, für die andere Panzer zu groß gewesen wären.

M3-Stuart Panzer.png

irl_m3.png

Ein M3 Stuart, welcher als Denkmal fungiert.

Persönliche Bewertung:
Fast 4 Monate baute ich an diesem Gebäude, was enorm viel ist, wenn man bedenkt, dass ich damals im selben Zeitraum noch ganze Regionen fertigstellte.
Grund war aber nicht etwa die kolossale Größe (immerhin ist der Aufbau recht simpel und das Monstrum innen relativ leer) sondern, dass während diesem Zeitraum die einzige Phase innerhalb meiner nun schon über 7 Jahre auf UW war, in der ich wirklich sehr inaktiv spielte. Und daran war zu Teilen auch einfach dieses Gebäude schuld, bei dessen Umsetzung ich stellenweise sehr haderte, was mir phasenweise echt die Motivation nahm.
Sowohl die Wände riss ich wiederholt ab, da mir die Designs nicht gefielen, aber auch mit dem Inneren hatte ich meine Probleme, einfach weil mir der große Platz im Inneren nicht voll ausgeschöpft schien (Im Nachhinein betrachtet hätte ich das wahrscheinlich schon damit lösen können, einen Kampfflieger o.ä. von der Decke hängen zu lassen).

Im Endeffekt stellten sich meine Hauptbefürchtungen, nämlich dass das Gebäude äußerlich sehr hässlich werden würde und das es VIEL zu groß wäre, zum Glück als Fehleinschätzungen heraus, immerhin finde ich das Äußere inzwischen absolut in Ordnung und die Tatsache, dass das Gebiet deutlich tiefer liegt als der Rest meines Projektes sorgt dafür, dass die Halle nicht über alles hinaus ragt. Dennoch hat das Gebäude für mich aufgrund dieser Vorgeschichte immer einen etwas faden Beigeschmack, einfach weil es so ein Krampf war, es umzusetzen.

Um mal etwas positives zu sagen: Die Panzer-Ausstellung im Inneren funktioniert natürlich gut, genau wie das klassische Fabrikdesign, an dem mir vor allem die mit Fenstern besetzte Decke, als auch der Doppelschornstein gut gefällt.
Insgesamt wohl das Gebäude, bei dem ich die zähste Bauerfahrung hatte, aber immerhin ist das Ergebnis lange nicht so schlimm wie befürchtet. Ob es sich gut in die Landschaft einfügt ist etwas worüber man sich streiten kann, ich für meinen Teil bin ganz zufrieden mit meiner Industrieanlage, auch wenn ich sie heute wahrscheinlich einen Ticken kleiner Gebaut hätte. Also ein Gebäude, dessen Bauphase schrecklich war, aber immerhin ist das Ergebnis in Ordnung: 6/10
 
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