Wer als letztes antwortet kriegt viel mehr als nur 128 Dias

Ja, das ist klar. War früher schon so. Als während der Corona Lockdowns die Spielerzahlen hoch gingen, wurden es auch mehr Gäste und mehr Mutes. :fie:
 
Vielleicht werden es auch weniger? Minecraft ist zu voll mit Features geworden.
Es ist ja schon so, dass es weniger wird. Ich denke es liegt zum einen an dem was du schon gesagt hast und, dass Minecraft vielleicht schon etwas altmodisch bzw. kindisch ist oder zumindest für andere so wirkt. Meiner Meinung ist es aber eins der besten Spiele, vor allem für den Preis. Im Vergleich zu anderen Spielen ist Minecraft ziemlich preiswert. Außerdem braucht man keine extra Konsole dafür, wobei dies auch möglich ist, es kommen immer wieder kostenlose Updates hinzu und vor allem gibt es durch Multiplayer-Server und Mods gefühlt unendlich Möglichkeiten, was man machen kann.
 
Unendliche Möglichkeiten können tatsächlich auch eher negativ sein. Es ist philosophisch eine wahnsinnig interessante Thema, unbegrenzte Möglichkeiten sind tatsächlich verbunden mit Ziellosigkeit. Alles kann sein, das wirkt am Anfang inspirierend, danach aber wie ein erdrückender Anspruch, der gleichzeitig jedoch durch seine Unkonkretheit keinerlei Anleitung bietet. Das führt eher jedoch dazu, dass so seltsame Wesen wie ich irgendwann lieber Youtube-Videos von Leuten, die über Minecraft, Liminalität und Realität des Seins philosophieren, schauen statt tatsächlich Minecraft zu spielen, ich weiß aber nicht, inwiefern das ein Massenphänomen ist. Die wirklich jungen Leute interessiert das wohl eher nicht, die spielen Minecraft wegen der neuen Features, bis ihnen langweilig wird.

Um zu beurteilen, ob das Spiel durch die letzten Updates eher gewonnen oder verloren hat, spiele ich noch nicht lange genug. Die älteren Minecraft-Versionen hab ich einfach noch nicht miterlebt und manche Sachen fehlen mir bei etwa der 1.8 schon, weil ich ohne die ganzen Redstonebauteile der 1.9 nicht weiß, wie ich Redstoneschaltungen bauen soll, da ich da noch nicht mal einen Laptop hatte. Aber das wäre jetzt zu weit abgeschwiffen, die Debatte gibt es zwar öfter, aber ohne mich und jetzt nocht, es sei denn, ich stachele euch jetzt wieder zu irgendwas an.

Jenseits dessen, ja, der Lockdown hat viele Menschen auf diesen Server getrieben, mich zum Beispiel auch. Geblieben sind viele nicht. Während des Lockdowns hatten viele Menschen einfach Zeit zum Minecraft-Spielen, die sie sonst nicht haben und viele soziale Kontakte haben andernweitig einfach gefehlt. Zum Ende der Einschränkungen, als die Pandemie langsam im Griff war, normalisierte sich das Leben wieder (naja, bei einigen mehr, bei anderen weniger) und der Peak der Spielerzahlen sank ab. Das liegt nicht an unserem Server, sondern an äußeren Umständen, das können wir auch für die Zukunft nicht einkalkulieren.

Wann aber können wir wieder mit einer Tendenz nach oben rechnen, wenn überhaupt? Ohne mir jetzt zuzutrauen, einzuschätzen, was „die Menschen“ so machen, ich glaube, eine längeranhaltende Tendenz sehe ich nicht kommen. Ich weiß einfach nicht, wo genau die herkommen soll. Minecraft ist als Computerspiel unter eher älteren Menschen klar auf dem absteigenden Ast und der Großteil der neuen Spieler sind Kinder und Jugendliche. Diese werden früher oder später mit dem Phänomen aus meinem ersten Absatz konfrontiert, weshalb ihnen Minecraft früher oder später langweilig wird. In der Folge wechseln sie zu einem anderen Spiel und verlassen UW, wenn sie je hier waren. Ob und wie diese Situation sich auflösen kann und wird, sehe ich im Augenblick nicht, das könnte aber unter Umständen auch einfach Folge von meinem Pessimismus sein.

Liest sich das jetzt jemand durch? Ist mir eigentlich egal.
 
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Wertungen: Cer66
Ich aber. Multioptionale Paralyse ist ein echtes Problem. Ich mochte die Versionen so 1.13 und 1.14 weil es viel gab, man aber immernoch kreative Lösungen brauchte. Mittlerweile gibt es gefühlt für jedes Problem einen Block. Wenn ich an einem Bauevent teilnehme, habe ich bei der Hälfte der Blöcke keine Ahnung mehr, wo die her kommen und was die machen.

Ich denke dass es früher klarere Wege innerhalb des Spieles gab. Mittlerweile gibt es so viel, dass man sich kaum mehr traut auf Entdeckungstour zu gehen, ohne vorher auf 500 Seite Wiki nachzulesen, was dich töten kann und wie du das vermeidest.

Farmen früher? Runter buddeln Stripminen und vielleicht findet man ein Dungeon, Schlucht oder eine Mine. (Und End Portale.) Jetzt? Deepdark (wenn Warden dann Tot). Lush Caves. Riesen Caves. Water Caves. Lava Caves. Geoden. Tropfstein. Außerdem Tiefenschiefer. Vom Nether garnicht anzifangen. Eigentlich ja alles coole Features, aber irgendwie fehlt ihnen der klare Sinn im Spiel.

Der Wither gibt einem Beacons. Der Enderdrache gibt das Ei, Prestige und ist einfach eines der epischsten fantasy Lebewesen. Elder Guardians bewachen Tempel, geben Schwämme und sind nicht so OP... Der Warden ist hauptsächlich ein Jump Scare insta Kill.

Darüber hinnaus hatten früher die Meisten Blöcke eine Funktion als Rohstoff oder so. Fast alles konnte weiter verarbeitet werden oder hatte irgendeinen Nutzen, der über Deko hinnaus geht. Jetzt hat man viel mehr Deko und viele Mikromechaniken, wie Archeologie, Piglin Tauschhandel und so. Jeder für sich cool, aber alle zu sammen zu viel.

Aber ich fange an wie ein grumpy Boomer zu klingen. Früher *hust* als Minecraft noch in der beta war, *hust* war alles besser. Das Gras war grüner, der Himmel blauer und alles war friedlich und schön. :D

Ich glaube, ich muss einfach mal (wieder?) das ganze Wiki lesen. :whistling:
 
Ich aber. Multioptionale Paralyse ist ein echtes Problem. Ich mochte die Versionen so 1.13 und 1.14 weil es viel gab, man aber immernoch kreative Lösungen brauchte. Mittlerweile gibt es gefühlt für jedes Problem einen Block. Wenn ich an einem Bauevent teilnehme, habe ich bei der Hälfte der Blöcke keine Ahnung mehr, wo die her kommen und was die machen.

Ich denke dass es früher klarere Wege innerhalb des Spieles gab. Mittlerweile gibt es so viel, dass man sich kaum mehr traut auf Entdeckungstour zu gehen, ohne vorher auf 500 Seite Wiki nachzulesen, was dich töten kann und wie du das vermeidest.

Farmen früher? Runter buddeln Stripminen und vielleicht findet man ein Dungeon, Schlucht oder eine Mine. (Und End Portale.) Jetzt? Deepdark (wenn Warden dann Tot). Lush Caves. Riesen Caves. Water Caves. Lava Caves. Geoden. Tropfstein. Außerdem Tiefenschiefer. Vom Nether garnicht anzifangen. Eigentlich ja alles coole Features, aber irgendwie fehlt ihnen der klare Sinn im Spiel.

Der Wither gibt einem Beacons. Der Enderdrache gibt das Ei, Prestige und ist einfach eines der epischsten fantasy Lebewesen. Elder Guardians bewachen Tempel, geben Schwämme und sind nicht so OP... Der Warden ist hauptsächlich ein Jump Scare insta Kill.

Darüber hinnaus hatten früher die Meisten Blöcke eine Funktion als Rohstoff oder so. Fast alles konnte weiter verarbeitet werden oder hatte irgendeinen Nutzen, der über Deko hinnaus geht. Jetzt hat man viel mehr Deko und viele Mikromechaniken, wie Archeologie, Piglin Tauschhandel und so. Jeder für sich cool, aber alle zu sammen zu viel.

Aber ich fange an wie ein grumpy Boomer zu klingen. Früher *hust* als Minecraft noch in der beta war, *hust* war alles besser. Das Gras war grüner, der Himmel blauer und alles war friedlich und schön. :D

Ich glaube, ich muss einfach mal (wieder?) das ganze Wiki lesen. :whistling:
Das will ich auch nicht durchlesen.
 
*verwirrt den Bildschirm anglotz* Aber das ist doch auch in Minecraft alles flach???

Ne, im Ernst, auch Blöcke zusammensetzen, aber in 2D? Das klingt irgendwie ein bisschen eingeschränkt.
Andererseits, Sternentautal klingt nach einer Idee für ein Bauprojekt (was bei mir überhaupt nichts heißt, ich hab schon mehr Ideen für Bauprojekte in den Sand gesetzt, als der durchschnittliche Walakvman128D-Teilnehmer Weisheitszähne hat (laut meiner Statistik zumindest)).
 
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