Wer als letztes antwortet kriegt viel mehr als nur 128 Dias

Aber inwiefern hilft dann z.B. Heterosexualität bei der Erreichung persönlicher Ziele? Da geht es doch jetzt schon eher wieder um die Handhabung der Gesellschaft mit Minderheiten, idealistisch sollte sexuelle Orientierung nämlich keine Einschränkungen oder Vorteile mitbringen. Bei Wohlhabenden/Akademisch gebildeten Eltern ist ein Vorteil in irgendeiner Weise unausweichlich, daher haben "andere" zwangsläufig einen Nachteil.
 
Idealerweise sollte keiner der genannten Punkte Auswirkung auf deinen Persönlichen Erfolg und deine Lebensqualität haben. Defakto haben wir aber keine Ideale Gesellschaft und dadurch wirkt sich jeder der Punkte aus.
 
Fair, allerdings ist die umsetzung der verschiedenen Idealen unterschiedlich realistisch/schwer umzusetzen.
 
  1. Altersgruppe (berufstätiges Alter)
  2. Geschlechtsidentität (cis männlich)
  3. Hautfarbe (europäisch/„weiß“)
  4. Gesundheit (nicht physisch oder psychisch chronisch Krank)
  5. Behinderung (keinerlei Einschränkungen)
  6. Religion (christlich)
  7. sexuelle Orientierung (heterosexuell)
  8. Migrationshintergrund (kein Migrationshintergrund)
  9. Staatsbürgerschaft (EU Bürger)
  10. Akademischer Elternhaushalt (Eltern haben Studiert)
  11. eigene Bildung (Abitur/Abi angestrebt)
  12. Finanzielle Lage (ausreichend gesichert/keine sorgen)
  13. Muttersprache (Landessprache des Wohnortes)
  14. Fremdsprachen (eine/mehrere Fremdsprachen)
  15. Familiärer Hintergrund (klassisches Familienbild)
  16. Soziales Milieu („Mittelschicht“/„Oberschicht“)
Sind Christen wirklich privilegiert? An irgendsoeinen Gott zu glauben ist in der heutigen Zeit doch voll altmodisch und vor allem in der katholischen Kirche gab es ja auch einige Skandale. Gegenüber anderen Religionen sind Christen wirklich privilegiert, aber im Vergleich zu Nichtgläubigen ist es glaube ich andersherum.
 
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Sind Christen wirklich privilegiert? An irgendsoeinen Gott zu glauben ist in der heutigen Zeit doch voll altmodisch und vor allem in der katholischen Kirche gab es ja auch einige Skandale. Gegenüber anderen Religionen sind Christen wirklich privilegiert, aber im Vergleich zu Nichtgläubigen ist es glaube ich andersherum.
Ja, das ist im wandel. Dennoch sind die meisten von uns (wenn nicht alle) zumindest christlich sozioalisiert, was nicht bedeuten muss, dass wir tatsächlich gläubige christen sein müssen. Unsere Gesellschaft hat sich schlichtweg mit einem christlichen Wertesystem entwickelt und wenn du eine andere Religion hast, dann hast du es meistens schwerer. Deutschland zieht, obwohl es ein sekulärer Staat ist, für die christlichen Kirchen die Kirchensteuer ein und in der Schule wird auch christlicher Religionsunterricht gelehrt. Das ist immernoch weitesgehend so in der Gesellschaft akzeptiert.
 
Das ist wahr und wird sich in (West-)Eurapo in nächster Zeit auch nicht ändern, selbst wenn die Christliche Religion ausstirbt.
Wäre Wohnort/Land nicht auch ein Previleg? Lokale Wirtschaftsstärke zum Beispiel.
 
Na weil du doch so groß bist. Übersetzt du jetzt mal "Mir" von Miau-isch nach Hochdeutsch?
 
Na weil du doch so groß bist. Übersetzt du jetzt mal "Mir" von Miau-isch nach Hochdeutsch?
Das kann verschiedene Bedeutungen haben. Z.B. "mir", "dir" oder "wir". Bei anderen Sprachen kann man auch nicht alles 1 zu 1 übersetzen.
186cm ist zwar relativ groß, aber nicht zu groß. Bis jetzt gibt es finde ich mehr Vorteile als Nachteile und dass ich deshalb gegenüber Anderen unpriviligiert bin, davon habe ich bis jetzt auch noch nichts mitbekommen.
 
1,86m große Frauen haben Nachteile. Die Frage ist, ist das ein Beweis dafür, das Privilegien nicht eindeutig positiv oder negativ, sondern ambivalent sind, oder bloß ein Beweis, dass das Privileg "überdurchschnittliche Körpergröße" durch die Deprivation "Frau" ins negative verkehrt wird, was wiederum zeigen würde, dass Privilegien und Deprivationen immer im Kontext zueinander gesehen werden müssten?
 
Bei anderen Sprachen kann man auch nicht alles 1 zu 1 übersetzen.
Das nicht, aber 3 so häufig verwendete Wörter sind ganz bestimmt in keiner Sprache identisch. Sie haben ja nicht mal direkt etwas miteinander zu tun, außer dass sie alle Pronomen sind. So etwas entfernt die Nutzbarkeit der Sprache, selbst wenn sie nur auf einer Anderen Sprache aufbaut. (Daher müsste es ja auch DeutschMiau, EnglishMeow, etc. geben oder?)
 
1,86m große Frauen haben Nachteile. Die Frage ist, ist das ein Beweis dafür, das Privilegien nicht eindeutig positiv oder negativ, sondern ambivalent sind, oder bloß ein Beweis, dass das Privileg "überdurchschnittliche Körpergröße" durch die Deprivation "Frau" ins negative verkehrt wird, was wiederum zeigen würde, dass Privilegien und Deprivationen immer im Kontext zueinander gesehen werden müssten?
Es ist weniger die Körpergröße, als die „Schönheit“. Menschen, die von anderen als ästhetisch „schön“ wahrgenommen werden, haben es im Alltag einfacher und ihnen eröffnen sich manche Möglichkeiten, die anderen verwehrt bleiben. Umgekehrt erfahren „hässliche“ oder Menschen die nicht dem Gesellschaftlichen Schönheitsideal nahe kommen, im Alltag Diskriminierung. Das „Fat-Shaming“ fällt da zum Beispiel drunter.


Glaubt ihr, dass 3 Menschen auf einer Fläche von 2×2m² schlafen können?
Ja. Es sei denn Mensch ist in irgendeine Richtung zu groß. Drei mit meiner Größe hätten da prima Platz.
 

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