Ansonsten auf die Atmung konzentrieren und in je ca. 5 Sekunden ein und ausatmen. Dabei kann idealerweise immer bis 5 Zählen.
Ich kenne das mit acht Sekunden einatmen, acht Sekunden halten, acht Sekunden ausatmen, acht Sekunden halten, wieder einatmen, dazu ein Quadrat in der Nähe anschauen und mit den Augen die Kanten verfolgen, wenn eins da ist. Das ist allerdings für Panikattacken (falls ihr das anwenden wollt, probiert es vorher mal in einer entspannten Situation aus und kürzt die Zeit etwas, wenn nötig und setzt euch bei der Anwendung während einer Attacke hin, es könnte euch schwindlig werden oder ihr könntet umkippen). Oder fünf Dinge, die ihr sehen könnt, vier, die ihr hören, drei, die ihr fühlen, zwei, die ihr riechen und eines, das ihr schmecken könnt, das gibt es auch. Beim Einschlafen hilft das aber nicht wirklich.
Zum Beruhigen können Stofftiere helfen (zum Kuscheln, Streicheln, als Gesprächspartner) und ich hab mal gehört, das Gewichtsdecken gut sein sollen, da hab ich aber keine Erfahrungswerte. Gegen immer wieder auftauchende Gedanken kann mensch Tagebuch schreiben, das funktioniert, auch wenn ich nicht genau sagen kann, wie (irgendwas mit den Gedanken eine Existenz außerhalb des eigenen Kopfes geben).
Außerdem hilft es meiner Erfahrung nach, kurz vorher einen warmen Tee zu trinken und sich dann möglichst direkt unter die Decke zu legen. Ich weiß absolut nicht wieso, aber funktioniert, zumindest bei mir. (Natürlich kein Schwarztee, generell ab frühem Nachmittag kein Coffein mehr, die Halbwertszeit beträgt ca. 5 Stunden, schwankt jedoch stark und Rückstände beeinträchtigen nicht nur das Einschlafen, sondern auch die Schlafqualität.)