Wer als letztes antwortet kriegt viel mehr als nur 128 Dias

Das sind halt echt heavy Themen. Wir leben in einer Welt, in welcher es massiv finanzierte Misinformationskampagnen gibt. Eine Welt, in welcher auch manche führenden Wissenschaftler auf fachfremden Gebieten Misinformationen verbreiten. Das reicht natürlich auch bis in unabhängige und öffentlich-rechtliche Medien hinein und schadet deren Glaubwürdigkeit. Nachrichten müssen sich mittlerweile leider gut verkaufen, egal ob es eine Website, ein Sender, eine Zeitschrift oder Social Media Kanal ist. Für mich ist es schwer, da sinnvoll durch zu blicken und katastrophenberichterstattende Tagesthemen (oder ähnliche) tue ich mir nicht mehr an.

Ich versuche immer auf ein paar Grundsätze zu schauen. Wichtig ist mir in erster Linie, dass alle Menschen gleich sind. Wir leben alle auf einem Planeten und wir sind kulturell und wirtschaftlich abhängig vom Rest der Welt. Gegen etwas sein ist immer leichter als für etwas zu sein. Etwas zu behaupten ist einfach, aber entspricht nicht immer der Realität. Unsere Gehirne reagieren leider auf Hass viel effektiver als auf positive Nachrichten. Wir denken in "Clans" (Gruppen/Völkern/Communitys) weil das Jahrtausende lang von evolutionärem Vorteil war, als wir mit Stöcken und Steinen gelebt und gekämft haben. Demnach ordnen wir Menschen in den eigenen Clan oder in den anderen ein.

Fazit: Wir sind alle absolut unvollkommen, aber ich denke, dass alles unterstützenswert ist, was Menschen zusammen bringt und das Leben verbessert. :)

Das ist jetzt doch irgendwie ganz schön viel geworden. Probably liest sich das kaum jemand durch (von den Webcrawlern abgesehen).


Nachtrag: Das hier ist keine Universalkritik mit welcher sich misliebige Informationen verwefen lassen. Es ist immer sinnvoll die eigene Meinung kritisch zu hinterfragen. Es ist wichtig auf die Qualität von Recherchen und deren Quellenarbeit zu blicken und sich ein breites Spektrum an Nachrichten zu einem spezifischen Thema anzuschauen (vorsicht vor der eigenen Filterbubble). Wenn die Informationslage gegen die eigene Meinung spricht, kann man auch einfach falsch liegen und es muss keine "einseitige Berichterstattung" oder sogar "Verschwörung" sein. ;)
 
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Das sind halt echt heavy Themen. Wir leben in einer Welt, in welcher es massiv finanzierte Misinformationskampagnen gibt. Eine Welt, in welcher auch manche führenden Wissenschaftler auf fachfremden Gebieten Misinformationen verbreiten. Das reicht natürlich auch bis in unabhängige und öffentlich-rechtliche Medien hinein und schadet deren Glaubwürdigkeit. Nachrichten müssen sich mittlerweile leider gut verkaufen, egal ob es eine Website, ein Sender, eine Zeitschrift oder Social Media Kanal ist. Für mich ist es schwer, da sinnvoll durch zu blicken und katastrophenberichterstattende Tagesthemen (oder ähnliche) tue ich mir nicht mehr an.

Ich versuche immer auf ein paar Grundsätze zu schauen. Wichtig ist mir in erster Linie, dass alle Menschen gleich sind. Wir leben alle auf einem Planeten und wir sind kulturell und wirtschaftlich abhängig vom Rest der Welt. Gegen etwas sein ist immer leichter als für etwas zu sein. Etwas zu behaupten ist einfach, aber entspricht nicht immer der Realität. Unsere Gehirne reagieren leider auf Hass viel effektiver als auf positive Nachrichten. Wir denken in "Clans" (Gruppen/Völkern/Communitys) weil das Jahrtausende lang von evolutionärem Vorteil war, als wir mit Stöcken und Steinen gelebt und gekämft haben. Demnach ordnen wir Menschen in den eigenen Clan oder in den anderen ein.

Fazit: Wir sind alle absolut unvollkommen, aber ich denke, dass alles unterstützenswert ist, was Menschen zusammen bringt und das Leben verbessert. :)

Das ist jetzt doch irgendwie ganz schön viel geworden. Probably liest sich das kaum jemand durch (von den Webcrawlern abgesehen).
Also der Text hat mir sogar besser gefallen als meine eigenen :thumbsup:
 
Also der Text hat mir sogar besser gefallen als meine eigenen :thumbsup:
Hm, das ist interessant. Wenn ich meine Politischen Meinungen äußern würde, wärest du vermutlich anderer Meinung. Das zeigt, wie schön man mit den selben Worten klomplett konträre Meinungen begründen kann. ;)

Ich füge nur eine Anekdote hinzu: Ich habe einen Jugendlichen in eurem Alter kennen gelernt, der in vor dem russischen Angriff auf die Ukraine geflohen ist. Hier wollte er seinen Sport weiter verfolgen und hat daher eine Weile bei uns im Training teilgenommen. Wir haben versucht ihn hier so viel wie möglich im sportlicher Hinsicht zu unterstützen, aber für ihn wird die Flucht aus seiner Heimat dennoch als traumatische Erinmerung zurück bleiben.
 
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Das sind halt echt heavy Themen. Wir leben in einer Welt, in welcher es massiv finanzierte Misinformationskampagnen gibt. Eine Welt, in welcher auch manche führenden Wissenschaftler auf fachfremden Gebieten Misinformationen verbreiten. Das reicht natürlich auch bis in unabhängige und öffentlich-rechtliche Medien hinein und schadet deren Glaubwürdigkeit. Nachrichten müssen sich mittlerweile leider gut verkaufen, egal ob es eine Website, ein Sender, eine Zeitschrift oder Social Media Kanal ist. Für mich ist es schwer, da sinnvoll durch zu blicken und katastrophenberichterstattende Tagesthemen (oder ähnliche) tue ich mir nicht mehr an.

Ich versuche immer auf ein paar Grundsätze zu schauen. Wichtig ist mir in erster Linie, dass alle Menschen gleich sind. Wir leben alle auf einem Planeten und wir sind kulturell und wirtschaftlich abhängig vom Rest der Welt. Gegen etwas sein ist immer leichter als für etwas zu sein. Etwas zu behaupten ist einfach, aber entspricht nicht immer der Realität. Unsere Gehirne reagieren leider auf Hass viel effektiver als auf positive Nachrichten. Wir denken in "Clans" (Gruppen/Völkern/Communitys) weil das Jahrtausende lang von evolutionärem Vorteil war, als wir mit Stöcken und Steinen gelebt und gekämft haben. Demnach ordnen wir Menschen in den eigenen Clan oder in den anderen ein.

Fazit: Wir sind alle absolut unvollkommen, aber ich denke, dass alles unterstützenswert ist, was Menschen zusammen bringt und das Leben verbessert. :)

Das ist jetzt doch irgendwie ganz schön viel geworden. Probably liest sich das kaum jemand durch (von den Webcrawlern abgesehen).


Nachtrag: Das hier ist keine Universalkritik mit welcher sich misliebige Informationen verwefen lassen. Es ist immer sinnvoll die eigene Meinung kritisch zu hinterfragen. Es ist wichtig auf die Qualität von Recherchen und deren Quellenarbeit zu blicken und sich ein breites Spektrum an Nachrichten zu einem spezifischen Thema anzuschauen (vorsicht vor der eigenen Filterbubble). Wenn die Informationslage gegen die eigene Meinung spricht, kann man auch einfach falsch liegen und es muss keine "einseitige Berichterstattung" oder sogar "Verschwörung" sein. ;)
Was ich hier noch ein bisschen ergänzen möchte, man sieht leider immer wieder, dass in der Schule dringend mehr Medienkompetenz beigebracht werden muss.
Solche Sachen wie: Welchen Quellen kann ich vertrauen? Welchen Bias hat diese Quelle? Wo kann ich mir weitere unabhängige Informationen zu diesem Thema holen? Wo finde ich die original Quelle? Wie interpretiere ich eine Quelle?
Dazu gehört auch ein Grundverständnis davon, wie Medien heutzutage agieren und was sie erreichen wollen. Zum Beispiel, dass jede Nachricht ein gewisses Framing hat, schon alleine deswegen, weil eine Nachricht Ereignisse oder Quellen zusammenfasst und versucht die wichtigsten Punkte zu präsentieren. Dadurch gehen immer ein paar Informationen verloren, bei guten Quellen werden dabei die tatsächlich wichtigen Informationen geteilt und möglichst objektiv präsentiert. Während schlechte Quellen häufig Informationen stark verkürtzt und falsch eingeordnet darstellen.
Ein anderer wichtiger Faktor, wie @fscript schon gesagt hat, vorallem für private Medien sind Verkaufszahlen/Einschaltquoten. Hierdurch bedingt entstehen oftmals nicht besonders gut recherchierte und reißerische Artikel, da diese eher unsere Aufmerksamkeit erregen. Es gilt auch generell, dass negative Nachrichten mehr Aufmerksamkeit bekommen, als positive.
Ein wichtiger Aspekt von Medienkompetenz ist Quellenverständnis, also wie kann ich eine Quelle verstehen, zum Beispiel eine Studie oder ein wissenschaftliches Paper. Dazu gehört auch, wie interpretiere ich Diagramme oder erkenne ich, dass diese verzerrt dargestellt werden, zum Beispiel Achsen haben unterschiedliche Skalierung oder beginnen nicht bei 0, etc. Bei Studien und wissenschaftlichen Arbeiten ist es immer wichtig, dass diese Peer reviewed sind, also andere Wissenschaftler sich damit beschäftigt haben und zum Beispiel die Experimente reproduzieren konnten. Studien müssen auch immer ihre Methodik mit angeben, also wie diese durchgeführt wurden und außerdem den Rohdaten angeben, damit man die Ergebnisse überprüfen kann. Ein beispielhafter Fehler bei Studien ist das fehlen einer richtigen Kontrollgruppe bei z.B. medizinischen Studien.
Insgesamt ist es immer gut sich mehrere Quellen zu einem Thema anzuschauen und möglichst auch original Quellen, zum Beispiel die Studie oder die Dokumente über die geschrieben wird, anzuschauen. Man sollte sich dabei aber immer bewusst sein, welche Ziel solche Quellen dabei verfolgen. Die öffentlich rechtlichen Nachrichten sind immernoch mit die neutralsten Medien Quellen die wir in Deutschland haben, aber die sind nicht unfehlbar und die Qulität hat meiner Meinung nach in den letzten Jahren auch dort nachgelassen. Ein Anhaltspunkt zum einschätzen verschiedener Medien kann die Studie "Fehlt da was?" liefern. Worauf man aber auf keinen Fall viel Wert setzen sollte sind und begründete Tweets oder andere Social Media Posts, vorallem wenn diese keine Quellen angeben.
 
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Ich versuche immer auf ein paar Grundsätze zu schauen. Wichtig ist mir in erster Linie, dass alle Menschen gleich sind. Wir leben alle auf einem Planeten und wir sind kulturell und wirtschaftlich abhängig vom Rest der Welt. Gegen etwas sein ist immer leichter als für etwas zu sein. Etwas zu behaupten ist einfach, aber entspricht nicht immer der Realität. Unsere Gehirne reagieren leider auf Hass viel effektiver als auf positive Nachrichten. Wir denken in "Clans" (Gruppen/Völkern/Communitys) weil das Jahrtausende lang von evolutionärem Vorteil war, als wir mit Stöcken und Steinen gelebt und gekämft haben. Demnach ordnen wir Menschen in den eigenen Clan oder in den anderen ein.

Fazit: Wir sind alle absolut unvollkommen, aber ich denke, dass alles unterstützenswert ist, was Menschen zusammen bringt und das Leben verbessert. :)

Das ist jetzt doch irgendwie ganz schön viel geworden. Probably liest sich das kaum jemand durch (von den Webcrawlern abgesehen).


Nachtrag: Das hier ist keine Universalkritik mit welcher sich misliebige Informationen verwefen lassen. Es ist immer sinnvoll die eigene Meinung kritisch zu hinterfragen. Es ist wichtig auf die Qualität von Recherchen und deren Quellenarbeit zu blicken und sich ein breites Spektrum an Nachrichten zu einem spezifischen Thema anzuschauen (vorsicht vor der eigenen Filterbubble). Wenn die Informationslage gegen die eigene Meinung spricht, kann man auch einfach falsch liegen und es muss keine "einseitige Berichterstattung" oder sogar "Verschwörung" sein. ;)
Hm, das ist interessant. Wenn ich meine Politischen Meinungen äußern würde, wärest du vermutlich anderer Meinung. Das zeigt, wie schön man mit den selben Worten klomplett konträre Meinungen begründen kann. ;)

Ich füge nur eine Anekdote hinzu: Ich habe einen Jugendlichen in eurem Alter kennen gelernt, der in vor dem russischen Angriff auf die Ukraine geflohen ist. Hier wollte er seinen Sport weiter verfolgen und hat daher eine Weile bei uns im Training teilgenommen. Wir haben versucht ihn hier so viel wie möglich im sportlicher Hinsicht zu unterstützen, aber für ihn wird die Flucht aus seiner Heimat dennoch als traumatische Erinmerung zurück bleiben.
Ich bin da ungefähr deiner Meinung…
Ich warte auf eine Gelegenheit, um auf die MLPD zurückzukommen.
Kommunismus ist richtig und wichtig… :)
Nochmal die Frage: Wollen wir das Thema wechseln?
Eigentlich nicht :D
 
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