Wer als letztes antwortet kriegt viel mehr als nur 128 Dias

Ich schreib jetzt mal einen etwas ausführlicheren Bericht über die Zeltstadt.

Am Samstag sind wir losgefahren und zwei Stunden später angekommen. Da haben wir erstmal Wohnwagen, Vorzelt und Zelt aufgebaut. Wir waren die dritte Familie, die angekommen ist. Abends sind wir noch einkaufen gefahren, aber weil die bald schließen wollten, hatten wir kaum Zeit.
Am Sonntag haben wir uns noch etwas ausgeruht, bevor es dann am Montag mit der Arbeit begonnen hat. Mein Vater war im Support-Team und macht deshalb viele Auf- und Abbausachen vor und nach der Zeltstadt. Montag und Dienstag wurden die ganzen Dörfer mit rot-weißem Flatterband abgesteckt und am meisten Zeit hat das Verteilen der Stromkabel eingenommen. Ich hab natürlich auch mitgeholfen. Dörfer sind auf der Zeltstadt viereckige Bereiche, an dessen Rand alle campen. In der Mitte gibt es eine Dorfmitte (größeres Zelt mit Bänken und Tischen), wo man sich treffen oder essen und spielen kann. Das ist dafür gedacht, dass man zum Einen leichter andere Leute kennenlernen kann und vor allem, dass auch Ordnung herrscht. Am Dienstag wurde außerdem schon das Jugendzelt aufgebaut, weil es dieses Jahr so viele Zelte wie sonst noch nie gab. Der Rest der Zelte wurde wie sonst auch dann am Mittwoch aufgebaut. Um 8:00 Uhr hat es begonnen und ging bis zum Mittag. Da gab es dann kostenloses und leckeres Essen und danach ging es nochmal weiter. Das Hauptzelt war dieses Jahr noch größer als zuvor, sodass zum ersten Mal ein Kran benötigt wurde. Ich hab bei einigen kleineren Zelten immer mitgeholfen bis das Grundgerüst fertig dastand und die Planen haben andere draufgemacht. Danach war ich fertig, aber für meinen Vater ging es erst noch weiter, weil jetzt die Bühne aufgebaut werden musste und auch innerhalb des Hauptzelts viele Kabel verlegt werden mussten. Durch das besonders hohe Zelt dieses Jahr, war es schwieriger, aber dadurch konnte sogar ein großer Stapler reinfahren, was es wieder etwas einfacher gemacht hat. Das hat dann bis Freitag angehalten. Außerdem mussten noch andere Kleinigkeiten gemacht werden.
Irgendwann in dieser ersten Woche ist auch mein schon ziemlich alter Stuhl kaputt gegangen (Stoffsitzfläche ist gerissen) und deshalb haben wir noch zwei Neue bestellt, weil auch die anderen Stühle ziemlich alt waren. Die wurden sogar innerhalb von 2 Tagen geliefert, sodass ich sie dann an dem Donnerstag abholen konnte. Außerdem hab ich zwischendurch manchmal geschliffen. An der Ostsee hab ich sogenannte Ostseejade (Faserkalk) gesammelt. Das ist ein leicht durchscheinender Stein, meistens gelblich bis grün-grau. Teilweise auch rosa. Da hab ich dann manche mit Schleifpapier mit unterschiedlichen Körnungen immer feiner geschliffen und am Ende poliert. Die sahen dann teilweise richtig schön aus. Meine beiden Stücke Bernstein habe ich auch noch poliert. Desweiteren habe ich teilweise Dinkel aus den Ähren gepult. Schon öfter hab ich auf der Zeltstadt Dinkel gepflückt, dann die Körner rausgepult und gegessen. Vom Jahr davor hatte ich noch Ähren übrig und weil ich nicht sicher war, ob dieses Jahr Dinkel angebaut wird und ob der schon reif ist, hab ich den mitgenommen. Das war auch gut so. Es wurde zwar Dinkel angebaut, aber der war noch nicht reif. Man hat deutlich gemerkt, wie er über die 2 Wochen immer reifer geworden ist, aber selbst am Ende war er noch nicht ganz reif. Und da hab ich so lange die Körner rausgepult, bis ich eine kleine Dose voll hatte. Dann war auch der Dinkel (die Ähren) fast alle. Mittlerweile hab sind die Ähren komplett alle und ich hab nur noch die Dose Körner.
An dem Donnerstag Abend ging es dann auch für die letzten (die meisten) Mitarbeiter so richtig los. Da gab es eine kleine Eröffnung mit anschließender Mandatsübergabe. Das heißt, uns wurde die Aufgabe übertragen, die wir auf der Zeltstadt als Mitarbeiter haben. Meine Mutter und ich haben bei den 0-3 jährigen mitgemacht. Da wurden wir alle in unsere Gruppe aufgeteilt und nachdem uns das Mandat übergeben wurde, haben wir noch für die Zeltstadt gebetet. Am Freitag ging es dann offiziell los. 9:00 Uhr gab es noch für die Mitarbeiter eine Morgenandacht und im Laufe des Tages sind fast alle Gäste gekommen. Mein großer Bruder hat auch noch meinen Neffe gebracht. Mein Bruder ist dann Samstagabend wieder gefahren, aber mein Neffe ist dann die ganze Zeltstadt bei uns geblieben und hat mit mit im Zelt geschlafen. Meine Hündin Emma hat übrigens auch immer mit mir/uns im Zelt geschlafen. Für jeden gab es auch ein Namenskärtchen mit seinem Name. Das ist dafür da, dass die Security weiß, dass man auch wirklich zur Zeltstadt gehört. Deshalb hat das auch jedes Jahr ein anderes Design. Hunde haben nur eine kleine Hundemarke ohne Name bekommen. Weil ich das schon in den Vorjahren gemacht hatte, habe ich vor der Zeltstadt wieder diejenige von der Zeltstadtleitung angeschrieben, die für das Namenskärtchen verantwortlich ist und da hab ich wieder die Vorlage bekommen, damit ich für Emma auch ein Namenskärtchen machen konnte. Das war nicht komplett aus Plastik wie die anderen, sondern mit Papier ausgedruckt und dann laminiert. Außerdem war es etwas kleiner und das Dorf stand mit drauf.
Der typische Tagesablauf von Freitag Abend bis zum darauffolgenden Donnerstag Abend war dann folgender: 7:15 Uhr gab es für alle Mitarbeiter eine Morgenandacht im Jugendzelt mit 15 bis 30 Minuten Länge und Lobpreis. Dann gab es immer Brötchen, die geliefert wurden und man bestellen konnte. 9:30 Uhr haben alle Programme begonnen. Die Kinderprogramme sind eingeteilt in 0-3, 4-6, 7-9, 10-12(13) und Jugend. Mit 13 Jahren darf man glaube ich selbst entscheiden, ob man zur Jugend möchte oder nicht. Die Jugend hat übrigens immer erst 10:00 Uhr begonnen. Zuende war es bei allen dann 12:30 Uhr. Die Erwachsenen haben auch immer 9:30 Uhr begonnen und bis 10:30 Uhr ungefähr gab es dann immer eine Predigt und Lobpreis. Ab 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr verschiedene Seminare. Meine Mutter und ich haben wie gesagt bei den 0-3 jährigen mitgearbeitet. Wir waren dort insgesamt 9 Mitarbeiter. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich war oft mit draußen beim Sandkasten. Für Mittags hatten wir Mitarbeiter Essensmarken, sodass wir kostenlos was Zuessen vom Caterer holen konnten, aber mir hat die Auswahl meistens nicht gefallen. Nachmittags war meistens frei. Abends gab es dann für alle ab 7 Jahre 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr Programm. Für die Jugendlichen von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Da bin ich dann natürlich hin. Ich hab dann immer noch 4 Ähren Dinkel mitgenommen, die ich dann währenddessen auseinandergepult habe und dessen Körner ich dann gegessen habe. Es gab immer kleine Spiele am Anfang, dann kurz Lobpreis, dann eine Predigt (nicht so schön wie im Hauptzelt; ich bin im Glauben vermutlich an einem anderen Standpunkt als viele andere Jugendliche, an die sich das Programm hauptsächlich richtet) und am Ende nochmal länger Lobpreis.
Samstag gab's glaub ich nichts Besonderes, aber Sonntag gab es am Vormittag einen Gottesdienst. Die Erwachsenen haben deshalb erst 10:00 Uhr angefangen und die Jugend war die ganze Zeit mit im Hauptzelt. Alle Kindergruppen von 4 bis 12(13) Jahre sind dann am Anfang gekommen und die Betreuer haben vorgestellt, was sie dieses Jahr so machen. Und als sie wieder weg waren, gab es weiter Lobpreis, eine Predigt und auch ein Abendmahl. Wer wollte, konnte übrigens jeden Abend 22:00 Uhr auch Abendmahl feiern. Weil es da etwas länger gedauert hat und es anders war, gab es auch keine Seminare. Am Nachmittag gab es dann Dorffeste. Da haben sich dann alle in der Dorfmitte getroffen und haben etwas Zuessen/Zunaschen mitgebracht und haben alle geteilt. Die Kinder haben auch noch miteinander gespielt. Mir fällt gerade ein, jedes Dorf hatte auch eine Aufgabe. Unser Dorf sollte ein paar Damentoiletten putzen. Da musste sich dann für jeden Tag irgendjemand bereiterklären das zu übernehmen.
Am Sonntag oder Montag gab es dann nach 22:00 Uhr im Jugendzelt noch einen Film. Der hieß "Real Life". Der war sehr interessant.
Dienstag Abend war die Jugend wieder mit im Hauptzelt und danach gab es 22:00 Uhr eine Lobpreisnacht bis 0:00 Uhr im Jugendzelt. Das hat mir auch sehr gefallen.
Dienstag oder Mittwoch Nachmittag gab es das Zeltstadt-Event. Dieses Jahr wurde auf einem Weg eine lange Reihe Tische und Bänke aufgebaut und jeder konnte Spiele mitbringen bzw. bei anderen mitspielen. Das hat auch viel Spaß gemacht.
Mittwoch Abend hab ich mich während dem Lobpreis mal segnen lassen. Das hat mir auch sehr gefallen und danach bin ich auch gleich noch zum Abendmahl gegangen.
Donnerstag Vormittag hatte ich zwischendrin Emma mal mit bei den 0-3 jährigen. Da haben wir nämlich auch jeden Tag außer Sonntag um 11:00 Uhr ein paar Sachen gemacht und haben uns dieses Jahr die Sinne/den Körper angeschaut. An diesem Tag hatten wir riechen und schmecken. Da habe ich gezeigt, wie gut sie riechen kann und wie gerne sie die Leckerlis frisst. Am Samstag hatten wir zwar fühlen, was eigentlich besser zum Hund gepasst hätte, aber da haben wir nicht dran gedacht.
Am Freitag war es dann schon wieder zuende. Das Vormittagsprogramm ging nur bis 11:00 Uhr und direkt danach wurde angefangen die ganzen Zelte und die ganze Technik abzubauen bis dann ca. 17:00 Uhr schon fast alles fertig war. Da gab es dann noch die Mandatsrückgabe, wo die Aufgabe wieder von uns genommen wurde. Da haben wir noch eine vom Siloah-Hof selbst hergestellte Tasse mit Zeltstadt-Aufdruck bekommen und es gab noch Roster oder Milchreis. Der Siloah-Hof ist der Bauernhof, dem die Fläche gehört, wo immer alle campen und wo die ganzen Großzelte stehen.
Am Abend ist mein Bruder mit seiner Frau dann wiederbekommen und sind mit ihrem Sohn am Samstag dann wieder gefahren. Sonst haben wir uns Samstag noch ein wenig ausgeruht und haben angefangen zu packen. Weil es geregnet hat, ging das aber eher schlecht. Außerdem habe ich das erste Mal geübt mit dem Auto zu fahren. Es war nicht ganz einfach, aber man lernt es glaube ich ziemlich schnell.
Am Sonntag waren wir vormittags in der Kirche und da gab es gleich 3 Taufen hintereinander. Danach haben wir bei wunderschönem Sonnenschein unser Vorzelt und mein Zelt trocken einpacken können und sind wieder nach Hause gefahren.
Nächstes Jahr ist die Zeltstadt dann vom 25.07.2025 bis zum 01.08.2025. Das ist wieder von Freitag zu Freitag. Bei den Veranstaltungen besteht übrigens keine Teilnahmepflicht. Hat von euch jemand Lust nächstes Jahr als Teilnehmer mitzumachen? Und hat sich überhaupt jemand diesen Roman hier durchgelesen?
Ich denke morgen oder die nächsten Tage werde ich auch noch ein paar Bilder zeigen und ein paar Videos verlinken, die es von der Zeltstadt gibt.
Fertig ^^
 
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Ich schreib jetzt mal einen etwas ausführlicheren Bericht über die Zeltstadt.

Am Samstag sind wir losgefahren und zwei Stunden später angekommen. Da haben wir erstmal Wohnwagen, Vorzelt und Zelt aufgebaut. Wir waren die dritte Familie, die angekommen ist. Abends sind wir noch einkaufen gefahren, aber weil die bald schließen wollten, hatten wir kaum Zeit.
Am Sonntag haben wir uns noch etwas ausgeruht, bevor es dann am Montag mit der Arbeit begonnen hat. Mein Vater war im Support-Team und macht deshalb viele Auf- und Abbausachen vor und nach der Zeltstadt. Montag und Dienstag wurden die ganzen Dörfer mit rot-weißem Flatterband abgesteckt und am meisten Zeit hat das Verteilen der Stromkabel eingenommen. Ich hab natürlich auch mitgeholfen. Dörfer sind auf der Zeltstadt viereckige Bereiche, an dessen Rand alle campen. In der Mitte gibt es eine Dorfmitte (größeres Zelt mit Bänken und Tischen), wo man sich treffen oder essen und spielen kann. Das ist dafür gedacht, dass man zum Einen leichter andere Leute kennenlernen kann und vor allem, dass auch Ordnung herrscht. Am Dienstag wurde außerdem schon das Jugendzelt aufgebaut, weil es dieses Jahr so viele Zelte wie sonst noch nie gab. Der Rest der Zelte wurde wie sonst auch dann am Mittwoch aufgebaut. Um 8:00 Uhr hat es begonnen und ging bis zum Mittag. Da gab es dann kostenloses und leckeres Essen und danach ging es nochmal weiter. Das Hauptzelt war dieses Jahr noch größer als zuvor, sodass zum ersten Mal ein Kran benötigt wurde. Ich hab bei einigen kleineren Zelten immer mitgeholfen bis das Grundgerüst fertig dastand und die Planen haben andere draufgemacht. Danach war ich fertig, aber für meinen Vater ging es erst noch weiter, weil jetzt die Bühne aufgebaut werden musste und auch innerhalb des Hauptzelts viele Kabel verlegt werden mussten. Durch das besonders hohe Zelt dieses Jahr, war es schwieriger, aber dadurch konnte sogar ein großer Stapler reinfahren, was es wieder etwas einfacher gemacht hat. Das hat dann bis Freitag angehalten. Außerdem mussten noch andere Kleinigkeiten gemacht werden.
Irgendwann in dieser ersten Woche ist auch mein schon ziemlich alter Stuhl kaputt gegangen (Stoffsitzfläche ist gerissen) und deshalb haben wir noch zwei Neue bestellt, weil auch die anderen Stühle ziemlich alt waren. Die wurden sogar innerhalb von 2 Tagen geliefert, sodass ich sie dann an dem Donnerstag abholen konnte. Außerdem hab ich zwischendurch manchmal geschliffen. An der Ostsee hab ich sogenannte Ostseejade (Faserkalk) gesammelt. Das ist ein leicht durchscheinender Stein, meistens gelblich bis grün-grau. Teilweise auch rosa. Da hab ich dann manche mit Schleifpapier mit unterschiedlichen Körnungen immer feiner geschliffen und am Ende poliert. Die sahen dann teilweise richtig schön aus. Meine beiden Stücke Bernstein habe ich auch noch poliert. Desweiteren habe ich teilweise Dinkel aus den Ähren gepult. Schon öfter hab ich auf der Zeltstadt Dinkel gepflückt, dann die Körner rausgepult und gegessen. Vom Jahr davor hatte ich noch Ähren übrig und weil ich nicht sicher war, ob dieses Jahr Dinkel angebaut wird und ob der schon reif ist, hab ich den mitgenommen. Das war auch gut so. Es wurde zwar Dinkel angebaut, aber der war noch nicht reif. Man hat deutlich gemerkt, wie er über die 2 Wochen immer reifer geworden ist, aber selbst am Ende war er noch nicht ganz reif. Und da hab ich so lange die Körner rausgepult, bis ich eine kleine Dose voll hatte. Dann war auch der Dinkel (die Ähren) fast alle. Mittlerweile hab sind die Ähren komplett alle und ich hab nur noch die Dose Körner.
An dem Donnerstag Abend ging es dann auch für die letzten (die meisten) Mitarbeiter so richtig los. Da gab es eine kleine Eröffnung mit anschließender Mandatsübergabe. Das heißt, uns wurde die Aufgabe übertragen, die wir auf der Zeltstadt als Mitarbeiter haben. Meine Mutter und ich haben bei den 0-3 jährigen mitgemacht. Da wurden wir alle in unsere Gruppe aufgeteilt und nachdem uns das Mandat übergeben wurde, haben wir noch für die Zeltstadt gebetet. Am Freitag ging es dann offiziell los. 9:00 Uhr gab es noch für die Mitarbeiter eine Morgenandacht und im Laufe des Tages sind fast alle Gäste gekommen. Mein großer Bruder hat auch noch meinen Neffe gebracht. Mein Bruder ist dann Samstagabend wieder gefahren, aber mein Neffe ist dann die ganze Zeltstadt bei uns geblieben und hat mit mit im Zelt geschlafen. Meine Hündin Emma hat übrigens auch immer mit mir/uns im Zelt geschlafen. Für jeden gab es auch ein Namenskärtchen mit seinem Name. Das ist dafür da, dass die Security weiß, dass man auch wirklich zur Zeltstadt gehört. Deshalb hat das auch jedes Jahr ein anderes Design. Hunde haben nur eine kleine Hundemarke ohne Name bekommen. Weil ich das schon in den Vorjahren gemacht hatte, habe ich vor der Zeltstadt wieder diejenige von der Zeltstadtleitung angeschrieben, die für das Namenskärtchen verantwortlich ist und da hab ich wieder die Vorlage bekommen, damit ich für Emma auch ein Namenskärtchen machen konnte. Das war nicht komplett aus Plastik wie die anderen, sondern mit Papier ausgedruckt und dann laminiert. Außerdem war es etwas kleiner und das Dorf stand mit drauf.
Der typische Tagesablauf von Freitag Abend bis zum darauffolgenden Donnerstag Abend war dann folgender: 7:15 Uhr gab es für alle Mitarbeiter eine Morgenandacht im Jugendzelt mit 15 bis 30 Minuten Länge und Lobpreis. Dann gab es immer Brötchen, die geliefert wurden und man bestellen konnte. 9:30 Uhr haben alle Programme begonnen. Die Kinderprogramme sind eingeteilt in 0-3, 4-6, 7-9, 10-12(13) und Jugend. Mit 13 Jahren darf man glaube ich selbst entscheiden, ob man zur Jugend möchte oder nicht. Die Jugend hat übrigens immer erst 10:00 Uhr begonnen. Zuende war es bei allen dann 12:30 Uhr. Die Erwachsenen haben auch immer 9:30 Uhr begonnen und bis 10:30 Uhr ungefähr gab es dann immer eine Predigt und Lobpreis. Ab 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr verschiedene Seminare. Meine Mutter und ich haben wie gesagt bei den 0-3 jährigen mitgearbeitet. Wir waren dort insgesamt 9 Mitarbeiter. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich war oft mit draußen beim Sandkasten. Für Mittags hatten wir Mitarbeiter Essensmarken, sodass wir kostenlos was Zuessen vom Caterer holen konnten, aber mir hat die Auswahl meistens nicht gefallen. Nachmittags war meistens frei. Abends gab es dann für alle ab 7 Jahre 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr Programm. Für die Jugendlichen von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Da bin ich dann natürlich hin. Ich hab dann immer noch 4 Ähren Dinkel mitgenommen, die ich dann währenddessen auseinandergepult habe und dessen Körner ich dann gegessen habe. Es gab immer kleine Spiele am Anfang, dann kurz Lobpreis, dann eine Predigt (nicht so schön wie im Hauptzelt; ich bin im Glauben vermutlich an einem anderen Standpunkt als viele andere Jugendliche, an die sich das Programm hauptsächlich richtet) und am Ende nochmal länger Lobpreis.
Samstag gab's glaub ich nichts Besonderes, aber Sonntag gab es am Vormittag einen Gottesdienst. Die Erwachsenen haben deshalb erst 10:00 Uhr angefangen und die Jugend war die ganze Zeit mit im Hauptzelt. Alle Kindergruppen von 4 bis 12(13) Jahre sind dann am Anfang gekommen und die Betreuer haben vorgestellt, was sie dieses Jahr so machen. Und als sie wieder weg waren, gab es weiter Lobpreis, eine Predigt und auch ein Abendmahl. Wer wollte, konnte übrigens jeden Abend 22:00 Uhr auch Abendmahl feiern. Weil es da etwas länger gedauert hat und es anders war, gab es auch keine Seminare. Am Nachmittag gab es dann Dorffeste. Da haben sich dann alle in der Dorfmitte getroffen und haben etwas Zuessen/Zunaschen mitgebracht und haben alle geteilt. Die Kinder haben auch noch miteinander gespielt. Mir fällt gerade ein, jedes Dorf hatte auch eine Aufgabe. Unser Dorf sollte ein paar Damentoiletten putzen. Da musste sich dann für jeden Tag irgendjemand bereiterklären das zu übernehmen.
Am Sonntag oder Montag gab es dann nach 22:00 Uhr im Jugendzelt noch einen Film. Der hieß "Real Life". Der war sehr interessant.
Dienstag Abend war die Jugend wieder mit im Hauptzelt und danach gab es 22:00 Uhr eine Lobpreisnacht bis 0:00 Uhr im Jugendzelt. Das hat mir auch sehr gefallen.
Dienstag oder Mittwoch Nachmittag gab es das Zeltstadt-Event. Dieses Jahr wurde auf einem Weg eine lange Reihe Tische und Bänke aufgebaut und jeder konnte Spiele mitbringen bzw. bei anderen mitspielen. Das hat auch viel Spaß gemacht.
Mittwoch Abend hab ich mich während dem Lobpreis mal segnen lassen. Das hat mir auch sehr gefallen und danach bin ich auch gleich noch zum Abendmahl gegangen.
Donnerstag Vormittag hatte ich zwischendrin Emma mal mit bei den 0-3 jährigen. Da haben wir nämlich auch jeden Tag außer Sonntag um 11:00 Uhr ein paar Sachen gemacht und haben uns dieses Jahr die Sinne/den Körper angeschaut. An diesem Tag hatten wir riechen und schmecken. Da habe ich gezeigt, wie gut sie riechen kann und wie gerne sie die Leckerlis frisst. Am Samstag hatten wir zwar fühlen, was eigentlich besser zum Hund gepasst hätte, aber da haben wir nicht dran gedacht.
Am Freitag war es dann schon wieder zuende. Das Vormittagsprogramm ging nur bis 11:00 Uhr und direkt danach wurde angefangen die ganzen Zelte und die ganze Technik abzubauen bis dann ca. 17:00 Uhr schon fast alles fertig war. Da gab es dann noch die Mandatsrückgabe, wo die Aufgabe wieder von uns genommen wurde. Da haben wir noch eine vom Siloah-Hof selbst hergestellte Tasse mit Zeltstadt-Aufdruck bekommen und es gab noch Roster oder Milchreis. Der Siloah-Hof ist der Bauernhof, dem die Fläche gehört, wo immer alle campen und wo die ganzen Großzelte stehen.
Am Abend ist mein Bruder mit seiner Frau dann wiederbekommen und sind mit ihrem Sohn am Samstag dann wieder gefahren. Sonst haben wir uns Samstag noch ein wenig ausgeruht und haben angefangen zu packen. Weil es geregnet hat, ging das aber eher schlecht. Außerdem habe ich das erste Mal geübt mit dem Auto zu fahren. Es war nicht ganz einfach, aber man lernt es glaube ich ziemlich schnell.
Am Sonntag waren wir vormittags in der Kirche und da gab es gleich 3 Taufen hintereinander. Danach haben wir bei wunderschönem Sonnenschein unser Vorzelt und mein Zelt trocken einpacken können und sind wieder nach Hause gefahren.
Nächstes Jahr ist die Zeltstadt dann vom 25.07.2025 bis zum 01.08.2025. Das ist wieder von Freitag zu Freitag. Bei den Veranstaltungen besteht übrigens keine Teilnahmepflicht. Hat von euch jemand Lust nächstes Jahr als Teilnehmer mitzumachen? Und hat sich überhaupt jemand diesen Roman hier durchgelesen?
Ich denke morgen oder die nächsten Tage werde ich auch noch ein paar Bilder zeigen und ein paar Videos verlinken, die es von der Zeltstadt gibt.
Fertig ^^
Hab ich mir alles durchgelesen, klingt tatsächlich sehr spannend und irgendwie auch naturverbunden??? Aber leider habe ich erst gegen Ende des Textes überhaupt verstanden um welche Art von Zeltstadt es sich da handelt, davor wurde ich leider irgendwie nicht so gecatched... Aber dass du bei den kleinen mitgeholfen hast, super und ich denke das war bestimmt auch cool für die, wenn du dann deinen Hund dabei hattest...
 
Hab ich mir alles durchgelesen, klingt tatsächlich sehr spannend und irgendwie auch naturverbunden??? Aber leider habe ich erst gegen Ende des Textes überhaupt verstanden um welche Art von Zeltstadt es sich da handelt, davor wurde ich leider irgendwie nicht so gecatched... Aber dass du bei den kleinen mitgeholfen hast, super und ich denke das war bestimmt auch cool für die, wenn du dann deinen Hund dabei hattest...
Ich hätte nicht erwartet, dass sich das jemand durchliest. o_O
 
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Krass, das ist ja sogar ziemlich groß!
 

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