Wir müssen reden...

[xl1rs]

Hi, ich möchte auch mal mein persönliche Meinung zu dem Thema abgeben

Zu Erstmal möchte ich sagen, ich sehe es ähnlich wie @boesekoenigin.

Wenn UW schon so weit geht, dass man sich über das Verhalten im Chat oder von bestimmten Spielern so sehr aufregt, dass man nicht drum rum kommt das im Forum öffentlich auszusprechen (abgesehen davon, dass das ziemlich mutig ist)

Und genau das finde ich sehr gut. Meiner Ansicht nach sollte man in einer Community öffentlich über solche Dinge diskutieren können. Private Sachen, die wirklich nur Einen selbst betreffen ok, muss nicht sein. Aber der Beitrag von boesekoenigin bezieht sich (sowie ich es verstanden habe) auch auf die Öffentlichkeit und hat meiner Meinung nach auch damit zu tun, da es Jeden betrifft, zwecks Umgangston im Chat etc.

Die ersten drei Punkte kann ich nicht nachvollziehen.


Zu der Farm:
Ich habe auch schon einige Zonen gesehen, wo es im Vergleich verhältnismäßig viele Rahmen, Trichter usw. gibt.
Ich habe aber das Gefühl (da kann ich auch falsch liegen, ist nur mein persönliches Gefühl) das manche Spieler die vielleicht ein “besseres“ Verhältnis zum Serverteam haben, wie Andere, anders behandelt werden und evtl. “mehr Dinge durchgehen lassen“, wie jetzt beispielsweise mit den Farmen.


Ich spiel jetzt seit Dezember 2018 hier, mal weniger aktiv mal mehr, und soweit wie ich es beurteilen kann stimme ich dem ebenso zu, dass der Umgangston „rauer“ wurde oder sich zumindest ins Negative verändert hat. Kann aber auch sei, das ich zwischendurch immer mal wieder 1-2 Monate inaktiv war idk

Einen schönen Montag Abend noch

 

[Sumpfhytte]

Ein Beispiel für zwei unterschiedliche Sichtweisen ist die Situation aus dem ersten Beitrag. Auf die Betroffenen wirkte es so:

Was uns heute wie ein Schlag getroffen hat, ...
... wurde ihm eine komplette Zuckerrohrfarm abgebaut, ...
... hart erarbeitete Items ...
Und heute dann 3 Schilder, die ihm nun auch das System (was wir teilweise verstehen können) und die Rahmen verbieten wollen.

Die Gedanken des Serverteams (wir haben gestern abend intern darüber gesprochen) waren dabei ungefähr so:

Die automatische Farm und die damit gefüllten Truhen wurden vollständig entfernt, so wie wir das immer machen.
Es waren 22 Pistons, also keine große Sache. Die paar Kolben tun nicht weh, wenn man sich über 100 Trichter leisten kann (wir benutzen zur Zählung den Befehl /zone score).
Beim Lagersystem wurden freundliche Standardschilder aufgestellt und nichts verändert:

Eine freundliche Atmosphäre ist uns allen wichtig, aber offenbar kann sich nach mehreren Jahren im täglichen Umgang und nach der Bearbeitung von Zehntausenden Zonen eine gewisse Routine einschleichen. Das war wohl bei der kleinen Zuckerrohrfarm der Fall. Die 22 Kolben etc. haben doch wehgetan. Da hätte das Entfernen des Beobachters und ein Schild gereicht. So wollen wir es zukünftig auch machen, da sind wir jetzt (wieder) sensibilisiert. Unserer Erfahrung nach sind die Spieler in den meisten Fällen einsichtig, wenn sie verstehen, warum etwas verboten bzw. limitiert ist (siehe auch Farmbau-Richtlinien).

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Aber in diesem Thema "Wir müssen reden" geht es gar nicht um die Farm, das war nur der Auslöser. Hier geht es ganz allgemein um den Umgangston. Dabei gibt es alle Schattierungen der Wahrnehmung: Von "nichts aufgefallen" über "war schon immer so" bis "extrem rau".
Eine objektive Beurteilung ist schwierig. Wem mehrfach halb leere Gläser aufgefallen sind, wird feststellen, dass deren Zahl ständig zunimmt, während die Zahl der halb vollen Gläser immer weniger wird. Genauso gibt es auch die umgekehrte Sichtweise, aber wir Menschen neigen dazu, uns negative Situationen länger zu merken. Dazu kommt die seit einigen Jahren schwierige Gesamtsituation im RealLife. Die Sorgen und Stimmungen von außen bringt natürlich jeder auch mit nach innen.

Zwar wurden in diesem Thema vor allem persönliche Wahrnehmungen geschildert, aber vielleicht war das schon der entscheidende Impuls, damit alle (inkl. Serverteam) wieder ein bisschen mehr Empathie mit ihren Mitspielern/ Mitmenschen empfinden: Wie fühlt sich das für den anderen an, wenn ich jetzt dieses tue oder jenes sage? Das betrifft besonders die Langzeitspieler (inkl. Trusties, Guards und Serverteam), die schon viel erlebt haben, gegenüber den Neulingen, die evtl. noch jung sind und für die das vielleicht der erste Multiplayerserver ihres Lebens ist. Wäre doch schön, wenn aus den Neulingen auch wieder Langzeitspieler werden, die ihre positiven Erfahrungen an die nächsten Neulinge weitergeben.

 

[Pari4]

Als ich 2020 auf dem Server angefangen habe, wurde mir auch eine kleine Farm und Sortiermaschine abgebaut bzw. deaktiviert. Natürlich war ich im ersten Moment sehr enttäuscht darüber, auch da ich es aufgrund der Regeln nur teilweise nachvollziehen konnte. Ich habe dann einfach nochmal einen Mod angeschrieben, der mir alles freundlich und geduldig erklärt hat. Später habe ich mich an einem halbautomatischen Ofen versucht und dann einfach direkt beim Team nachgefragt, ob das so in Ordnung ist.

Auf so einem großen Server gehört das Durchsetzen der Regeln einfach dazu. Wenn die Regeln sehr locker sind, funktioniert so eine Community nicht so gut. Meine Meinung

Insgesamt zur Stimmung und zum Umgang miteinander kann ich nur Gutes berichten. Ich gehöre wohl zu den Einzelgängern auf dem Server, habe mir das aber auch selbst ausgesucht, da ich mal mehr mal weniger online bin. Schließlich möchte ich nicht in 3 Wochen wiederkommen und die Zone ist komplett bebaut
Dennoch nehme ich die Community als sehr hilfsbereit war. Bei Fragen zum Base-Design, Funktion von Redstone oder meinen öffentlichen Farmen gab es immer großartige Spieler, die mit Rat und Tat zur Seite standen. Und genau das macht einen Multiplayer Server doch aus. Klar hat nicht jeder immer Zeit zum Helfen, aber zur "Primetime" findet sich doch immer ein Helfer!

 

[boesekoenigin]

Ich finde es schön, dass alle ein wenig reflektieren konnten
und in Zukunft da etwas empathischer mit umgegangen wird!

Wie gesagt sind Regeln da um sie einzuhalten,
diese erfüllen ja auch ihren Zweck. Um die Farm an sich
ging es uns nicht, nur die Art der Durchsetzung & den Umgang.

Mich hat die immer wiederkehrende Dysbalance
gestört und der gereizte Umgang untereinander.

Ich muss jedoch nochmals betonen, dass ich
mich sehr gefreut habe, dass das Thema so gut
aufgegriffen wurde, jeder seine Sicht geschildert hat,
Standpunkte vertreten wurden und ein Austausch stattfand!

Auf ein paar weitere Jahre UW!
So schnell werdet ihr mich dann doch nicht los, hehe.