"Nathan der Weise" ist ein Drama von Gotthold Ephraim Lessing, das im 18. Jahrhundert veröffentlicht wurde. Es erzählt die Geschichte von Nathan, einem reichen jüdischen Kaufmann, der versucht, seine Pflegetochter Recha vor einem Brand zu retten und dabei von einem christlichen Ritter namens Tempelritter unterstützt wird. Das Stück endet mit einem Auftritt, in dem der Sultan Saladin die Toleranz aller drei monotheistischen Religionen lobt und alle Hauptfiguren zusammenkommen, um sich zu umarmen und zu feiern.
In der letzten Szene des Stücks kommen die Figuren zusammen, um ihre gegenseitige Achtung und Freundschaft zu feiern. Dies ist ein Ausdruck des zentralen Themas des Stücks, nämlich dass es möglich ist, religiöse Toleranz und Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen zu erreichen. Die Umarmungen und Freundschaftsbekundungen am Ende symbolisieren die Idee, dass der Zusammenhalt und die Einheit von Menschen unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft erreicht werden kann, wenn sie offen und tolerant sind.