Bei Mojang hat nur der Eigentümer gewechselt. Vorher musste die Firma ihren Gewinn an Notch abgeben bzw. an die Firma "Notch Enterprises AB" (Details zu den Firmen siehe
Wiki) - und jetzt wird der Gewinn eben an Microsoft abgegeben. Das heißt, das Spiel wird wohl auch weiterhin von einigen Personen in Stockholm entwickelt werden und nicht etwa von einer Heerschar Microsoft-Entwickler. Ob es bei Mojang zukünftig mehr als die bisherigen sieben PC- und PE-Programmierer werden, hängt von den Vorgaben und Wünschen des neuen Eigentümers ab.
Updates werden wahrscheinlich auch zukünftig nichts kosten. Die Windows-Updates kosten ja auch nichts. Die Einnahmen von Microsoft sollen laut Eigenaussage stattdessen aus dem Franchise-Geschäft kommen, d.h. aus dem Verkauf von Lizenzen. Das hat Mojang bisher noch kaum genutzt. Es gab ein paar T-Shirts und Stofftiere, einen Kalender, ein paar offizielle Bücher und das Lego. Wenn man z.B. an Disney denkt, könnte man alleine durch den Verkauf von Kaffeetassenlizenzen das Geld wieder reinholen. Dazu kommen die Skin- und Texturenpakete auf den Konsolen. Da gibt es bisher 26 Stück (siehe
Wiki)! Jedes einzelne kostet nur ein paar Euro, aber man muss natürlich alle haben. In diesem Falle hätte man bisher über 45 Euro zusätzlich zum Kaufpreis des Spiels ausgegeben. Dazu kommen die Erstverkäufe mit seit Jahren konstanten Millionen-Verkaufszahlen (Verkaufskurven siehe
Wiki).
Diese Rechnung wird aber nur aufgehen, wenn die Spielergemeinschaft weiterhin sorgsam gepflegt wird. Man kann also dementsprechend viel Positives erwarten. Ob Microsoft das auch wirklich hinbekommt, wird man demnächst sehen. Die Vertragsdetails sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, dann werden die Zukunftspläne offenbart werden. Und im Mai soll ja die MineCon in London sein...