Servus.
Ich bin mittlerweile zu einem Standpunkt gekommen, was das Event an sich betrifft.
Nur leider ist meine Meinung nicht sehr positiv ausgerichtet, um es vorneweg zu sagen. Deshalb direkt, wer mit (meiner möglichst neutral gehaltenen) Kritik nicht umgehen kann, sollte diesen Thread lieber direkt überspringen.
Nun denn, zuerst jedoch möchte ich mich unabhängig von Inhaltlichem bei dem Staffteam für die Umsetzung und den damit verbundenen Mühen bedanken. Die Gestaltung ist echt schön, die Art, wie die Storyline dargestellt wird, humorvoll und kreativ sowie die Individualität eines klassischen Parcours, wie die Elytren zu Beginn oder den Raum mit den Skeletten, gefällt mir sehr. Man berücksichtige überhaupt, dass dieses Event umgesetzt wurde, es war immerhin niemand dazu verpflichtet, es war freiwillig und das merkt man auch, dass bestimmt Spaß bei der Umsetzung gesteckt hat.
Nun zum Inhaltlichen, das, was leider für mich ein riesiges Loch in meine Lust zu diesem Event gerissen hat. Ich beziehe mich hierbei anhand eines Vergleiches mit dem Dr Jekyll's hydeLAB Parcour aus dem vergangenen Jahr. Einer von den meinerseits größeren Makeln liegt in der Ausbalancierung der Level, ganz speziell die Kammer 6. Wie in einigen Posts gelesen, war dort nicht direkt die Schwere, sondern die Gestaltung der Kammer angesprochen. Dass man im zweiten Part wieder ganz von vorne anfangen muss, wenn man einmal unglücklich fällt sowie die anfänglichen 5 Sekunden Weg, das nimmt eindrücklich vielen Spielern die Laune, fortzusetzen und dabei sollte die Atmosphäre doch eher das Gegenteil erzielen, trotz Fehlschlag weiterhin am Ball zu bleiben. Leider hier nicht der Fall, ich habe sehr schnell die Lust am Geschehen verloren.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen schwere Parcours. Doch wenn eine Kammer Kindergartencontent und die andere eine ersteindrücklich unmögliche Passage bietet, wird das in meinen Augen doch etwas fragwürdig. Also würd ich mir gerne mehr Balance in allen Leveln wünschen, ich find es nämlich etwas mad, dass man schon nach Schwierigkeitsgrad einteilen kann.
Außerdem liegt mir da unbedingt etwas auf der Zunge, was raus muss. Es wurde sich ja dazu geäußert, was die Unmöglichkeit angeht. "Es sind alle Sprünge vorab getestet worden, es ist schaffbar." Ich frage mich da zuerst zwei Dinge. Nummer eins, wer von euch hat es getestet? Alle? Das wäre nämlich deutlich empfehlenswerter als wenn es nur einer schafft. Der Parcour soll natürlich nicht geschenkt sein, aber man muss es nicht übertreiben mit dem Setzen von extrem schweren Sprüngen hintereinander. Zweitens frag ich mich, was ihr unter "schaffbar" versteht. Meint ihr damit, wer sich zusammenreißt, kriegt das schon hin oder nur, wer es wirklich draufhat und was kann, kann das auch schaffen? Mir kommt es nämlich so vor, als sei letzteres der Fall.
Uwmc besteht aus sehr vielen Leuten, einige kommen nur bei Events zum Vorschein, jedenfalls sollte man darauf achten, dass es eine durchschnittliche Schwierigkeit behält, ansonsten hat dieses Event den Namen eines "Events" auf einem Communityserver wie Unlimitedworld in meinen Augen nicht verdient. Denn dieses "Event" lässt nicht sehr viel Freiraum für ein Communityklima, was mir im Vergleich zum letzten Parcour wirklich fehlt. Das wünsch ich mir für zukünftige Veranstaltungen unbedingt, dass mehr auf Basis dessen, dass Spieler miteinander in Kontakt treten, kommt.
Das war es erst einmal von mir. Trotz dieser negativen Punkte bedanke ich mich nochmals für die ganze Arbeit und hoffe, dass ihr das nicht als Angriff, sondern als eine wirklich entgegenkommende Kritik wahrnimmt. Denn ich möchte hiermit keinem schaden, sondern zur Besserung beitragen. Wozu brauch man denn nen Server, wenn man Menschen zu Solospielern erzieht?
Sg Nelumy