Zudem vertrete ich ich in etwa den Standpunkt, dass Minecraft nicht
unbedingt dafür ausgelegt ist, Kinder zu erziehen und ihnen Werte, Normen und Sachverhalte zu vermitteln. Dafür gibt es bedeutend bessere Methoden, allen voran, dass vor der Haustür eine konstante Sauerstoffkonzentration herrscht (doofe Biochemiker

) und dass Kinder auch von der Außenwelt noch etwas mitbekommen sollten, statt von Kindesalter an vor dem heimischen Flimmerapperat zu sitzen. Die Tatsache, dass einige Schulen Minecraft zum Pflicht machen, zeigt mir persönlich, wie man auf Teufel komm raus ein neues Mittel versucht, auszureizen, egal wie. Ich wage, zu behaupten, dass dies oftmals NIE der Sinn eines Mediums ist.
Zudem zieht ein solcher Beschluss, das Spiel zu nutzen, oft Probleme nach sich. Das geht bei der Hardware los, die die Schulen dafür benötigen würden, aber oft nicht besitzen (manche krepeln heute noch mit einem schlappen Einkerner von 1995 herum), über die Förderung der medialen und technischen Abhängigkeit bis hin zu neuem/erhöhtem Konfliktpotential in Form von Griefing, "Ausprobieren" von Hacks, Cracks u.Ä., ohne sich der Folgen bewusst zu sein und einer Kultur, bei der Leute, die nicht Teil davon sein wollen, ausgeschlossen werden könnten, da Verweigerungshaltungen sich dann negativ auf die Schulnote auswirken könnten.
Trotz allem möchte ich die Vorzüge nicht heruntermachen, ich halte es jedoch für wichtig, bestimmte Punkte nicht außer Acht zu lassen.