Plotvorstellung Halloween Bauevent 2023

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Calavera no llora

Spanisch, wörtlich: Ein Schädel weint nicht. Übertragen: Eine Leiche (vgl. "Cadáver") protestiert nicht.
In lateinamerikanischer Bedeutung: Ein Nachtmensch muss am nächsten Tag trotzdem arbeiten.

Hermanas und Hermanos, in diesem heißen Herbst hat es unsere Expedition in ein mexikanisches Dorf verschlagen, erreichbar nur durch schmale und steinige Pfade in einem Cañón gelegen, in dem die Pueblos bereits siedelten, lange bevor der erste Spanier die Küste betrat.

Wo wir seit einiger Zeit Halloween feiern, zelebrieren die Lugareños alljährlich um die selbe Zeit den Día de los Muertos. Bunt geschmückt mit Blumen, Kerzen, Girlanden und den allgegenwärtigen Skeletten und Schädeln aus Pappmaschee (den "Calaveras") gedenken die Menschen hier den Verstorbenen, die, so sagt man, an diesem Tag zurück auf die Erde kommen und Ihre Nachfahren besuchen. Aus christlichen und indigenen Bräuchen, die bis in die Zeit der Azteken zurück reichen und von den Missionaren nicht totzukriegen waren, hat sich hier ein einzigartiges Fest entwickelt.

Auch die Menschen selbst kleiden sich festlich-bunt und schminken sich, um sich unter die Geister mischen zu können. Und wo lässt sich die Nacht nach gutem Essen, Musik und Tanz in den Straßen besser ausklingen als in einer urigen Taberna? In unserem Dorf ist dieses lokale Etablissement auf einer Anhöhe zu finden, von der man den Festplatz und das ganze Treiben im Dorf gut im Blick hat. Doch war diese Bar immer schon das, was sie heute ist?

Könnte es sein, dass die Betreiber dieser Bar die Nacht auf mehr als nur eine Art regieren? War der Hinweis unseres lokalen Guides, dass dieser Ort eine echte "Touristenfalle" sei, vielleicht doch noch anders gemeint, als wir dachten? Und wie hängt das alles mit der Grabstätte eines alten Conquistadors zusammen, die schon seit einer Ewigkeit für Besucher geschlossen ist?

Ich würde ja noch gerne etwas länger darüber sinnieren, aber die Sonne geht bald auf und der Gedanke an die ersten Sonnenstrahlen verursacht irgendwie ein ungutes Gefühl in meinem Bauch. Muss wohl der Tequila gewesen sein. Ich überlasse euch noch einige Fotos, die ich von meinem Trip gemacht habe:

Was ist das denn? Auf allen Bildern ist nichts zu sehen. Als hätte jemand jede Aufnahme vernebelt.
Natürlich nicht, Q1tumstockpiler hatte dieses Jahr nur ein miserables Zeitmanagement, weshalb alles zu seiner vollsten Unzufriedenheit in der letzten Minute fertig gestellt wurde. Letzte Aufhübschungen, eine Infobox und sämtliche Ideen für Rüstungsständer blieben leider auf der Strecke. Für Screenshots war demensprechend natürlich auch keine Zeit mehr.

Vielen Dank an @DieKillerin <3 - ohne die viele Gebäude mangels Inneneinrichtung auch vernagelt geblieben wären.
 

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