ACHTUNG: Hier vertritt ein Individuum, das anders denkt und in der Steinzeit womöglich von einem Säbelzahntiger gefressen worden wäre, seine Meinung.
Das Grundproblem ist, dass, Technik sei Dank, von der Theorie genug Bandbreite bereitstünde und, was noch viel wichtiger ist, die Zeit, in der die Informationen übertragen werden, extrem kurz ist, was ja von der Gegenseite stark dementiert wird.
Um mal die angesprochenen Beispiele zu diskutieren:
Ich bezweifle, dass während der Übertragung von medizinischen Daten jede Sekunde zählt, wo doch der Transport des Patienten Minuten dauern kann. Was ich weiterhin bezweifle, ist, dass die Ärzte in der Klinik Livestreams von EEG und EKG brauchen oder Videostreams auf Twitch, wie der zerfetzte Körper eines Menschen im Sanka verblutet.
Auch fahrerlose Autos benötigen tatsächlich nicht zwangsläufig Internet, denn Googles Street-View-Autos brauchten das nur für das Hochladen von Bildern... Eine ausreichend genaue Standortbestimmung ist schon mit GPS möglich, da braucht man kein Internet und selbst, wenn doch: das sind sechs kleine Zahlen, die nen maximalen Wert von 90° und 180° beschreiben und zwei oder drei Buchstaben.
Was zuletzt wichtig ist: Nur weil massig Bandbreite zur Verfügung steht,
heißt das nicht automatisch, dass die volle Bandbreite genutzt wird. Soll heißen: medizinische Daten oder Steuerbefehle für Autos dürften in etwa so groß sein wie Steuerbefehle für Raumsonden - also einige Hundert Kilobyte bis wenige Megabyte. Das ist nichts im Vergleich zu der Datenmenge, die fließt, wenn ein Nutzer ein Video streamt oder ein Spiel über Steam lädt. Selbst, wenn das Millionen Nutzer gleichzeitig machen, gibt es immer noch genug Bandbreite, Funkverbindungen oder gar Satelliten für alle.
Und das das Ganze wieder nur eine Hintertürchenpolitik ist, war doch zu erwarten.
![Wink ;) ;)](/images/smilies/wink.png)