ACHTUNG: Bitte nehmt nur dann an der Umfrage teil, wenn ihr den ersten Teil der Story (Spoiler: Schimmliges Notizbuch) gelesen habt!
Nachdem ich sowieso schon immer wieder andere Spieler bei mir herum führe, möchte ich euch meine Zone hier einfach einmal vorstellen.
Als ich nach einer langen Spielpause wieder auf UW aktiv geworden bin, war natürlich alles Alte gelöscht. Kein Grund für mich, traurig zu sein. Für mich war das eine Gelegenheit alles anders zu machen als vorher. Fest stand für mich nur: kein Mittelalter, kein Großprojekt und keine selbstauferlegten Baustil- und Themenzwänge! Einzig und allein der Spaß am Bauen sollte im Vordergrund stehen. Frei nach dem Motto: Magie, tu was du willst (falls jemand von euch diesen Spruch noch kennt).
Heraus kam ein auf den ersten Blick großes Durcheinander. Aber wenn ihr in meinen Kopf sehen könntet, dann macht alles einen Sinn! Vor allem die Pilze...
Wie findet ihr meine Zone?
Am einfachsten ist es, vom /warp Lazytown zu starten und dann den Sprintgängen zu folgen, so wie die roten Pfeile eingezeichnet sind. Lasst euch nicht dadurch verwirren, dass Teile davon nicht in der Map eingezeichnet sind! Auch am östlichen Rand der Map befindet sich ein Sprintgang, der dunkelgrüne, der euch direkt an meiner Zone vorbei führt.
Alternativ könnt ihr auch die Serverbahn in Richtung Osten verwenden und ungefähr bei der Zone von offrock1 austeigen. Danach einfach nach Osten weitergehen.
Die MushRoom Corporation
Den Kern meiner Zone bildet die MushRoom Corporation, deren Eingang sich direkt am dunkelgrünen Sprintgang befindet. Dabei handelt es sich um ein unterirdisches Hochsicherheitslabor, das den M-Virus (Mushroom-Virus) erforscht. Der M-Virus wurde auf einer Expedition entdeckt und zeichnet sich durch eine Symbiose mit Pilzen aus.
In der Eingangshalle findet ihr einen Wartebereich, die Rezeption und eine Galerie, die durch Treppenaufgänge auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite erreichbar ist.
Das Forschungslabor ist aufgeteilt in drei Sicherheitszonen, deren Zugang durch Sicherheitstüren mit Keycardsystem eingeschränkt ist. In der grünen Sicherheitszone befindet sich die Agrargenetik, in der die Auswirkungen des Viruseinsatzes auf Nutzpflanzen erforscht wird. Dort befindet sich auch die Mitarbeiterkantine. Alle Mitarbeiter der MushRoom Corp. können dort kostenfrei essen und trinken, nachdem sie einen Haftungsausschluss unterschrieben haben (die Kantine wird ausschließlich mit Nahrungsmitteln von den Versuchsfeldern beliefert). Die grüne Zone ist bereits fertiggestellt.
In der gelben Sicherheitszone ist der Ausbau im Gange. Dort befindet sich das Labor für Tierversuche. Bereits funktionstüchtig ist das AUTSCH (Aufzuchts- und Tiersortierungs-Schienensystem), mit dem Tiere entweder für weitere Versuche zur Verfügung gestellt werden oder misslungene Tierexperimente unethisch entsorgt werden können. Mein besonderer Dank geht hier an @Dobermann1K9, der auch meine blödesten Redstone-Wünsche umsetzt!
In Planung ist die rote Sicherheitszone, in der Virenexperimente an einer Reihe von Kreaturen durchgeführt werden. Dafür wurden bereits einige Exemplare eingefangen und bis zur Verwendung eingelagert.
Im Zentrum der Laboranlage befindet sich der zentrale Aufzug, mit dem man sowohl die unterste Ebene als auch die Oberfläche erreichen kann.
Die Oberfläche
Der exzessive Einsatz des M-Virus in den unterirdischen Versuchslaboren hat außergewöhnliche Auswirkungen auf die Oberfläche meiner Zone. Auf der westlichen Seite ist durch ein Leck im Abwassersystem aus dem Tierversuchslabor ein seltsamer Sumpf entstanden. Die mit dem Abwasser austretenden Gase haben sich entzündet und seltsame wabernde Schemen erscheinen hier und dort. Ich vermute, dass hier ursprünglich ein Friedhof von längst verjagten oder ausgerotteten Einheimischen war, deren Seelen nun durch das M-Virus an die Oberfläche getrieben werden. Leider versperrt dieser Sumpf den Weg zu meinem Froschbrunnen, und man kann diesen nur noch mit Gummistiefeln und Anglerhose erreichen.
Auch scheint die Menge der entweichenden M-Viren die dem Erdreich innewohnende Magie nach oben zu treiben, so stark, dass sich ein riesiger Riss gebildet hat, der die merkwürdigsten Dinge hervorbringt. Am besten ihr erkundet die Oberfläche einfach selbst, auch wenn sie noch nicht ganz fertig gestellt ist.
Die Baumfarm
Zu guter letzt existiert auf der untersten Ebene eine liebevoll gestaltete Baumfarm. Laßt euch einfach überraschen!
Das soll fürs erste reichen. Für alle, die an Hintergrundstories interessiert sind, habe ich angefangen eine kleine Geschichte aufzuschreiben.
Danksagung
Ich möchte allen Spielern, die mir bis jetzt geholfen und mir mit Rat oder Tat oder Witz! oder kleinen Geschenken zur Seite gestanden haben, herzlich danken!
@bliizzardzz @DasLichtX @Dobermann1K9 @BluReh @chrismasman @Wulfens @Benambra @CrackLuca (ja auch du) @bestimmt noch mehr
Natürlich auch den Stafflern für die Bearbeitung von Laubangelegenheiten
und dem mehrfachen Gefummel an den Sprintgängen.
Ohje, und natürlich @xXG3rn0tXx für die tollen 3 Fichtenbäume, die er mir gebaut hat!
Nachdem ich sowieso schon immer wieder andere Spieler bei mir herum führe, möchte ich euch meine Zone hier einfach einmal vorstellen.
Als ich nach einer langen Spielpause wieder auf UW aktiv geworden bin, war natürlich alles Alte gelöscht. Kein Grund für mich, traurig zu sein. Für mich war das eine Gelegenheit alles anders zu machen als vorher. Fest stand für mich nur: kein Mittelalter, kein Großprojekt und keine selbstauferlegten Baustil- und Themenzwänge! Einzig und allein der Spaß am Bauen sollte im Vordergrund stehen. Frei nach dem Motto: Magie, tu was du willst (falls jemand von euch diesen Spruch noch kennt).
Heraus kam ein auf den ersten Blick großes Durcheinander. Aber wenn ihr in meinen Kopf sehen könntet, dann macht alles einen Sinn! Vor allem die Pilze...
Wie findet ihr meine Zone?
Am einfachsten ist es, vom /warp Lazytown zu starten und dann den Sprintgängen zu folgen, so wie die roten Pfeile eingezeichnet sind. Lasst euch nicht dadurch verwirren, dass Teile davon nicht in der Map eingezeichnet sind! Auch am östlichen Rand der Map befindet sich ein Sprintgang, der dunkelgrüne, der euch direkt an meiner Zone vorbei führt.
Alternativ könnt ihr auch die Serverbahn in Richtung Osten verwenden und ungefähr bei der Zone von offrock1 austeigen. Danach einfach nach Osten weitergehen.
Die MushRoom Corporation
Den Kern meiner Zone bildet die MushRoom Corporation, deren Eingang sich direkt am dunkelgrünen Sprintgang befindet. Dabei handelt es sich um ein unterirdisches Hochsicherheitslabor, das den M-Virus (Mushroom-Virus) erforscht. Der M-Virus wurde auf einer Expedition entdeckt und zeichnet sich durch eine Symbiose mit Pilzen aus.
In der Eingangshalle findet ihr einen Wartebereich, die Rezeption und eine Galerie, die durch Treppenaufgänge auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite erreichbar ist.
Das Forschungslabor ist aufgeteilt in drei Sicherheitszonen, deren Zugang durch Sicherheitstüren mit Keycardsystem eingeschränkt ist. In der grünen Sicherheitszone befindet sich die Agrargenetik, in der die Auswirkungen des Viruseinsatzes auf Nutzpflanzen erforscht wird. Dort befindet sich auch die Mitarbeiterkantine. Alle Mitarbeiter der MushRoom Corp. können dort kostenfrei essen und trinken, nachdem sie einen Haftungsausschluss unterschrieben haben (die Kantine wird ausschließlich mit Nahrungsmitteln von den Versuchsfeldern beliefert). Die grüne Zone ist bereits fertiggestellt.
In der gelben Sicherheitszone ist der Ausbau im Gange. Dort befindet sich das Labor für Tierversuche. Bereits funktionstüchtig ist das AUTSCH (Aufzuchts- und Tiersortierungs-Schienensystem), mit dem Tiere entweder für weitere Versuche zur Verfügung gestellt werden oder misslungene Tierexperimente unethisch entsorgt werden können. Mein besonderer Dank geht hier an @Dobermann1K9, der auch meine blödesten Redstone-Wünsche umsetzt!
In Planung ist die rote Sicherheitszone, in der Virenexperimente an einer Reihe von Kreaturen durchgeführt werden. Dafür wurden bereits einige Exemplare eingefangen und bis zur Verwendung eingelagert.
Im Zentrum der Laboranlage befindet sich der zentrale Aufzug, mit dem man sowohl die unterste Ebene als auch die Oberfläche erreichen kann.
Die Oberfläche
Der exzessive Einsatz des M-Virus in den unterirdischen Versuchslaboren hat außergewöhnliche Auswirkungen auf die Oberfläche meiner Zone. Auf der westlichen Seite ist durch ein Leck im Abwassersystem aus dem Tierversuchslabor ein seltsamer Sumpf entstanden. Die mit dem Abwasser austretenden Gase haben sich entzündet und seltsame wabernde Schemen erscheinen hier und dort. Ich vermute, dass hier ursprünglich ein Friedhof von längst verjagten oder ausgerotteten Einheimischen war, deren Seelen nun durch das M-Virus an die Oberfläche getrieben werden. Leider versperrt dieser Sumpf den Weg zu meinem Froschbrunnen, und man kann diesen nur noch mit Gummistiefeln und Anglerhose erreichen.
Auch scheint die Menge der entweichenden M-Viren die dem Erdreich innewohnende Magie nach oben zu treiben, so stark, dass sich ein riesiger Riss gebildet hat, der die merkwürdigsten Dinge hervorbringt. Am besten ihr erkundet die Oberfläche einfach selbst, auch wenn sie noch nicht ganz fertig gestellt ist.
Die Baumfarm
Zu guter letzt existiert auf der untersten Ebene eine liebevoll gestaltete Baumfarm. Laßt euch einfach überraschen!
Das soll fürs erste reichen. Für alle, die an Hintergrundstories interessiert sind, habe ich angefangen eine kleine Geschichte aufzuschreiben.
Schimmliges Notizbuch
Erster Eintrag
Endlich ist es soweit. Nach langen Vorbereitungen beginnt heute die Expedition unseres Teams in den noch unerschlossenen Wilden Süd-Osten.
Offiziell handelt es sich sich um eine Studie zur Ausbreitung des Taraxacum sect. Ruderalia (umgangssprachlich: Löwenzahn) in nicht landwirtschaftlich erschlossenen Gebieten der südlichen Breitengrade.
In Wahrheit ist das natürlich Unsinn. Wer würde eine derartige Expedition schon finanzieren? Es handelt sich um eine weitere Aktion der UWNA, der Unlimited World Non-existing Agency, kurz auch N/A. Natürlich würde kein UW-Regierungsmitglied – selbst im Angesicht des drohenden Todes – je die Existenz dieser Organisation zugeben. Aber überlegt euch mal, wie oft euch dieses Kürzel begegnet und zwar gerade dann, wenn irgendwelche Daten interessant oder heikel werden!
Tatsächliches Ziel der Expedition ist die Eliminierung von potentiellen Hindernissen bei der Erschließung von neuen Siedlungsgebieten. Dazu gehören unter anderem die Vernichtung aller nicht im offiziell genehmigten UW-Katalog aufgelisteten Tier- und Pflanzenarten (keiner will Streit mit den Umweltaktivisten) und die Vertreibung einheimischer indigener Völker (auch wenn deren Unterdrückung der Erfahrung nach ein geringeres Empörungspotential in der Bevölkerung auslöst, als wenn es um süße kleine Kaninchen geht).
Unterstützt wird die Expedition von unserem leitenden technischen Wissenschaftler Herrn Dobermann1K9, der glücklicher und zufälliger Weise unter nicht aufgeklärten Umständen (N/A) in den Besitz von extra-uwlerischen Technologien gekommen ist. Mit seinem (nun auch für den erdnahen Einsatz funktionstüchtigen) Raumgleiter wird er eine Versorgungsbrücke aufrecht erhalten und auch das Einsammeln von Proben und Fundstücken ermöglichen. Es hat sich erwiesen, dass Lastenträger heutzutage unbezahlbar geworden sind, speziell nach Gründung der Gewerkschaften.
Zweiter Eintrag
13. Tag der Expedition
Nach nun knapp 2 Wochen in der Wildnis herrscht eine aufgelockerte, ja fast fröhliche Stimmung im Expeditionsteam. Wider Erwarten haben uns die schädlichen Umwelteinflüsse durch die bereits urbanisierten Gebiete des Servers einen Großteil der Arbeit in Hinblick auf die Dezimierung der Artenvielfalt abgenommen und die wenigen Überreste dieser wilden Natur können problemlos mit dem Einsatz von Chemikalien aus dem Raumgleiter beseitigt werden. Trotz allem sind wir entschlossen auch noch den entferntesten Winkel des Gebietes zu durchforsten.
Dritter Eintrag
42. Tag der Expedition
Wir haben die Grenze des zu erforschenden Gebietes erreicht. Dabei sind wir auf ein Dorf der Einheimischen gestoßen, in der reges Treiben herrscht. Es handelt es sich um ein noch völlig unbekanntes indigenes Volk, dessen Sprache und Kultur uns fremd sind. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine primitive, patriarchalische Gesellschaftsform, denn es sind weit und breit keine weiblichen Individuen zu sehen, wohl aber Kinder. Die Kommunikation erfolgt durch unterschiedlich betonte, sich wiederholende und doch sehr differenzierte HA-Laute. Herr Dobermann1K9 ist soeben wieder eingetroffen und versucht diese Kommunikationsform zusammen mit unseren beiden Ethnologen CrackLuca und CrackToni und mit Hilfe des Bordcomputers zu entschlüsseln.
In der Zwischenzeit hat sich unser Team in zwei Gruppen aufgeteilt:
Gruppe 1 erkundet das Dorf und die nähere Umgebung und sondiert den Untergrund, um evtl. lohnenswerte Bodenschätze oder andere Ressourcen aufzufinden.
Gruppe 2 bemüht sich - auch ohne sprachliche Kenntnisse - eine Vertrauensbasis zu den Einwohnern aufzubauen, um diese unseren Manipulationsbestrebungen gegenüber gefügig zu machen.
42 - Warum muss ich ständig daran denken? Ist das ein Omen?
Vierter Eintrag
42. Tag der Expedition – später Abend
Am Ende des Tages fand ein Meeting der beiden Gruppen statt.
Gruppe 1 ist bei den Sondierungen auf einen augenscheinlich uralten und lange nicht mehr verwendeten Minenschacht gestoßen. In den Tiefen der Mine entdeckten sie ein seltsames Gestein mit roten Einschlüssen einer unbekannten Substanz, die organischen Ursprungs zu sein scheint und über die Fähigkeit der Biolumineszenz verfügt. Zunächst völlig dunkel und kaum im Gestein erkennbar, beginnen die Einschlüsse intensiv aufzuglühen, sobald sich ein Lebewesen nährt. Unser Team beschließt einstimmig am nächsten Tag weitere Proben zu sammeln und diese bei der Rückkehr in die Zivilisation einer intensiven Untersuchung zu unterziehen.
Gruppe 2 konnte ebenfalls Erfolge erzielen. Sie fanden heraus, dass die Einwohner von einem schon fast zwanghaften Bedürfnis nach Handel getrieben werden. Als Zahlungsmittel werden ausschließlich kleine grüne Steine akzeptiert. Eine Isotopenanalyse im Raumgleiter ergab, dass es sich tatsächlich um kleine, sehr unbeholfen bearbeitete Smaragde handelt. Wir beschließen in der Synthetisierungsapparatur des Gleiters künstliche Smaragde aus gefärbten Glas zu produzieren und diese für den Tauschhandel (und die Bestechung) einzusetzen.
Fünfter Eintrag
45. Tag der Expedition
Die Sprachmuster der Einheimischen konnten endlich erfolgreich entschlüsselt werden. Es fand eine Unterredung mit den Stammesältesten im Gleiter statt.
Diese Spezies scheint weder sehr intelligent noch technisch fortgeschritten zu sein und unter dem Einfluss von irrationalem Aberglauben zu stehen. Auch wird die Kommunikation durch den sehr rudimentären Wortschatz der HA-Sprache eingeschränkt. Ich denke, wir werden dennoch leichtes Spiel mit ihnen haben.
Im Anschluss an das gewöhnliche diplomatische Geplauder und der Verteilung von Sekt und belegten Schnittchen, kamen wir auf die Frage nach der Mine und den merkwürdigen Gesteinsproben zu sprechen. Die Ältesten reagierten überaus nervös und einer von ihnen fing an, wild mit einer Art Stab herumzufuchteln. Vermutlich handelt es sich um einen Priester oder Schamanen, denn er schrie etwas von bösen Geistern.
Nachdem sich die Gemüter etwas beruhigt hatten (vor allem durch die großzügige Ausgabe von künstlichen Smaragden), konnten wir folgendes erfahren:
Nach der mündlichen Überlieferung der Gemeinschaft stießen vor Urzeiten die Ahnen der Dorfbewohner bei ihrer Suche nach Smaragden auf das rotglühende Erz. Man brachte es an die Oberfläche und versuchte daraus die gleichen, grob bearbeiteten Gemmen herzustellen, wie schon aus den Rohsmaragden. Doch damit hätten sie das Böse frei gelassen. Der Böse Geist befiel fast ausschließlich die Frauen der Bewohner. Ein Großteil von ihnen verlor den Verstand, war der HA-Sprache nicht mehr mächtig, schien sich nur noch für den Verzehr ihrer Ehemänner zu interessieren und das Sonnenlicht zu vermeiden. Man beschloss umgehend mit vereinten Kräften das „Frauenproblem“ zu beseitigen.
Mit der Zeit fanden die überlebenden Einwohner heraus, dass diejenigen, die die meisten Smaragde besaßen, offenbar immun gegen das Böse waren. Dies erklärte auch, warum der böse Geist ausgerechnet die Frauen befiel. In ihrer Gier nach Smaragden als Grundlage des Handels, verboten die Männer den Frauen den Besitz jeglichen Schmuckes, der damit besetzt war.
Nach der Behebung des „Frauenproblems“ folgte ein erbitterter Kampf um die grünen Steinchen, bei der viele den Tod fanden. Die Überlebenden waren jetzt zwar sicher vor dem Bösen, doch eröffnete sich ihnen nun ein ganz anderes Problem: die Fortpflanzung.
Die Schamanen befragten in tagelanger Trance die Geister der Verstorbenen und fanden am Ende die Lösung: Pilzsuppe.
Pilzsuppe? Ernsthaft?
Leider weigern sich die Ältesten (trotz immenser Bestechungsversuche) das Geheimnis der Pilzsuppe und deren Zusammenhang mit der Fortpflanzung ihrer Spezies preis zu geben. Aber auch dieses Rätsel werden wir sicherlich mit der Zeit lösen können.
Sechster Eintrag
50. Tag der Expedition
Heute morgen wurde ich von aufgeregten Stimmen geweckt. Hastig warf ich mich in meine Kleidung und machte mich auf den Weg, den Grund der Unruhe heraus zu finden. Schon beim Verlassen des Zeltes sah ich, dass das gesamte Team um die Stelle versammelt war, an der wir die Erzproben gelagerten hatten (hinter dem Team-Zelt neben der Latrine).
Ich schob meine aufgeregten Kollegen zur Seite und entdeckte, dass sich der Erdboden um die Erzproben herum komplett verändert hatte. Statt auf das von Fußtritten aufgewühlte Erdreich, blickten meine Augen auf eine ebene, flaumige und in einem ungewöhnlichen Lila-Ton gefärbte Fläche, von der bei genauem Hinsehen winzig kleine Partikel emporstiegen. Im ersten Moment war ich sprachlos. Dann entsann ich mich meiner Aufgabe als Wissenschaftlerin und veranlasste die Entnahme von Proben des Erdreichs und die anschließende Versiegelung der Erzproben in sichere Behälter und deren Einlagerung im Frachtraum des Raumgleiters.
Nach getaner Arbeit war es endlich Zeit fürs Frühstück.
Ich hatte einen unerklärlichen Appetit auf Pilze…
Siebter Eintrag
64. Tag der Expedition
Die Beziehungen zu den Einheimischen intensivieren sich dank der synthetischen Glas-Smaragde zusehends. Die schier unendliche Gier der Dorfbewohner nach diesen Steinchen bringt sie dazu, uns immer mehr Informationen zu geben.
So konnte der Expeditionskoch einen etwas zerlumpt aussehenden Einwohner dazu verleiten, ihm die genaue Zubereitung der heimischen Pilzsuppe zu zeigen. Sie ergänzt jetzt seit Tagen unseren Speiseplan, da unsere mitgebrachten Vorräte langsam zur Neige gehen. Anfangs von eher fadem Geschmack, gewöhnt man sich schnell an sie und inzwischen ersetzt sie zwei unserer drei Mahlzeiten am Tag. Ich habe das Team angewiesen, ausreichend Proben der beiden verwendeten Pilzarten im Raumgleiter einzulagern. Zur Sicherheit habe ich selbst einige Exemplare in meinem persönlichen Gepäck, meinem Anorak, meinen Hosentaschen und meiner Unterwäsche versteckt. Eine merkwürdige Angst, dass diese außerordentliche Entdeckung verloren gehen könnte, hat mich ergriffen.
Pilze...
Erster Eintrag
Endlich ist es soweit. Nach langen Vorbereitungen beginnt heute die Expedition unseres Teams in den noch unerschlossenen Wilden Süd-Osten.
Offiziell handelt es sich sich um eine Studie zur Ausbreitung des Taraxacum sect. Ruderalia (umgangssprachlich: Löwenzahn) in nicht landwirtschaftlich erschlossenen Gebieten der südlichen Breitengrade.
In Wahrheit ist das natürlich Unsinn. Wer würde eine derartige Expedition schon finanzieren? Es handelt sich um eine weitere Aktion der UWNA, der Unlimited World Non-existing Agency, kurz auch N/A. Natürlich würde kein UW-Regierungsmitglied – selbst im Angesicht des drohenden Todes – je die Existenz dieser Organisation zugeben. Aber überlegt euch mal, wie oft euch dieses Kürzel begegnet und zwar gerade dann, wenn irgendwelche Daten interessant oder heikel werden!
Tatsächliches Ziel der Expedition ist die Eliminierung von potentiellen Hindernissen bei der Erschließung von neuen Siedlungsgebieten. Dazu gehören unter anderem die Vernichtung aller nicht im offiziell genehmigten UW-Katalog aufgelisteten Tier- und Pflanzenarten (keiner will Streit mit den Umweltaktivisten) und die Vertreibung einheimischer indigener Völker (auch wenn deren Unterdrückung der Erfahrung nach ein geringeres Empörungspotential in der Bevölkerung auslöst, als wenn es um süße kleine Kaninchen geht).
Unterstützt wird die Expedition von unserem leitenden technischen Wissenschaftler Herrn Dobermann1K9, der glücklicher und zufälliger Weise unter nicht aufgeklärten Umständen (N/A) in den Besitz von extra-uwlerischen Technologien gekommen ist. Mit seinem (nun auch für den erdnahen Einsatz funktionstüchtigen) Raumgleiter wird er eine Versorgungsbrücke aufrecht erhalten und auch das Einsammeln von Proben und Fundstücken ermöglichen. Es hat sich erwiesen, dass Lastenträger heutzutage unbezahlbar geworden sind, speziell nach Gründung der Gewerkschaften.
Zweiter Eintrag
13. Tag der Expedition
Nach nun knapp 2 Wochen in der Wildnis herrscht eine aufgelockerte, ja fast fröhliche Stimmung im Expeditionsteam. Wider Erwarten haben uns die schädlichen Umwelteinflüsse durch die bereits urbanisierten Gebiete des Servers einen Großteil der Arbeit in Hinblick auf die Dezimierung der Artenvielfalt abgenommen und die wenigen Überreste dieser wilden Natur können problemlos mit dem Einsatz von Chemikalien aus dem Raumgleiter beseitigt werden. Trotz allem sind wir entschlossen auch noch den entferntesten Winkel des Gebietes zu durchforsten.
Dritter Eintrag
42. Tag der Expedition
Wir haben die Grenze des zu erforschenden Gebietes erreicht. Dabei sind wir auf ein Dorf der Einheimischen gestoßen, in der reges Treiben herrscht. Es handelt es sich um ein noch völlig unbekanntes indigenes Volk, dessen Sprache und Kultur uns fremd sind. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine primitive, patriarchalische Gesellschaftsform, denn es sind weit und breit keine weiblichen Individuen zu sehen, wohl aber Kinder. Die Kommunikation erfolgt durch unterschiedlich betonte, sich wiederholende und doch sehr differenzierte HA-Laute. Herr Dobermann1K9 ist soeben wieder eingetroffen und versucht diese Kommunikationsform zusammen mit unseren beiden Ethnologen CrackLuca und CrackToni und mit Hilfe des Bordcomputers zu entschlüsseln.
In der Zwischenzeit hat sich unser Team in zwei Gruppen aufgeteilt:
Gruppe 1 erkundet das Dorf und die nähere Umgebung und sondiert den Untergrund, um evtl. lohnenswerte Bodenschätze oder andere Ressourcen aufzufinden.
Gruppe 2 bemüht sich - auch ohne sprachliche Kenntnisse - eine Vertrauensbasis zu den Einwohnern aufzubauen, um diese unseren Manipulationsbestrebungen gegenüber gefügig zu machen.
42 - Warum muss ich ständig daran denken? Ist das ein Omen?
Vierter Eintrag
42. Tag der Expedition – später Abend
Am Ende des Tages fand ein Meeting der beiden Gruppen statt.
Gruppe 1 ist bei den Sondierungen auf einen augenscheinlich uralten und lange nicht mehr verwendeten Minenschacht gestoßen. In den Tiefen der Mine entdeckten sie ein seltsames Gestein mit roten Einschlüssen einer unbekannten Substanz, die organischen Ursprungs zu sein scheint und über die Fähigkeit der Biolumineszenz verfügt. Zunächst völlig dunkel und kaum im Gestein erkennbar, beginnen die Einschlüsse intensiv aufzuglühen, sobald sich ein Lebewesen nährt. Unser Team beschließt einstimmig am nächsten Tag weitere Proben zu sammeln und diese bei der Rückkehr in die Zivilisation einer intensiven Untersuchung zu unterziehen.
Gruppe 2 konnte ebenfalls Erfolge erzielen. Sie fanden heraus, dass die Einwohner von einem schon fast zwanghaften Bedürfnis nach Handel getrieben werden. Als Zahlungsmittel werden ausschließlich kleine grüne Steine akzeptiert. Eine Isotopenanalyse im Raumgleiter ergab, dass es sich tatsächlich um kleine, sehr unbeholfen bearbeitete Smaragde handelt. Wir beschließen in der Synthetisierungsapparatur des Gleiters künstliche Smaragde aus gefärbten Glas zu produzieren und diese für den Tauschhandel (und die Bestechung) einzusetzen.
Fünfter Eintrag
45. Tag der Expedition
Die Sprachmuster der Einheimischen konnten endlich erfolgreich entschlüsselt werden. Es fand eine Unterredung mit den Stammesältesten im Gleiter statt.
Diese Spezies scheint weder sehr intelligent noch technisch fortgeschritten zu sein und unter dem Einfluss von irrationalem Aberglauben zu stehen. Auch wird die Kommunikation durch den sehr rudimentären Wortschatz der HA-Sprache eingeschränkt. Ich denke, wir werden dennoch leichtes Spiel mit ihnen haben.
Im Anschluss an das gewöhnliche diplomatische Geplauder und der Verteilung von Sekt und belegten Schnittchen, kamen wir auf die Frage nach der Mine und den merkwürdigen Gesteinsproben zu sprechen. Die Ältesten reagierten überaus nervös und einer von ihnen fing an, wild mit einer Art Stab herumzufuchteln. Vermutlich handelt es sich um einen Priester oder Schamanen, denn er schrie etwas von bösen Geistern.
Nachdem sich die Gemüter etwas beruhigt hatten (vor allem durch die großzügige Ausgabe von künstlichen Smaragden), konnten wir folgendes erfahren:
Nach der mündlichen Überlieferung der Gemeinschaft stießen vor Urzeiten die Ahnen der Dorfbewohner bei ihrer Suche nach Smaragden auf das rotglühende Erz. Man brachte es an die Oberfläche und versuchte daraus die gleichen, grob bearbeiteten Gemmen herzustellen, wie schon aus den Rohsmaragden. Doch damit hätten sie das Böse frei gelassen. Der Böse Geist befiel fast ausschließlich die Frauen der Bewohner. Ein Großteil von ihnen verlor den Verstand, war der HA-Sprache nicht mehr mächtig, schien sich nur noch für den Verzehr ihrer Ehemänner zu interessieren und das Sonnenlicht zu vermeiden. Man beschloss umgehend mit vereinten Kräften das „Frauenproblem“ zu beseitigen.
Mit der Zeit fanden die überlebenden Einwohner heraus, dass diejenigen, die die meisten Smaragde besaßen, offenbar immun gegen das Böse waren. Dies erklärte auch, warum der böse Geist ausgerechnet die Frauen befiel. In ihrer Gier nach Smaragden als Grundlage des Handels, verboten die Männer den Frauen den Besitz jeglichen Schmuckes, der damit besetzt war.
Nach der Behebung des „Frauenproblems“ folgte ein erbitterter Kampf um die grünen Steinchen, bei der viele den Tod fanden. Die Überlebenden waren jetzt zwar sicher vor dem Bösen, doch eröffnete sich ihnen nun ein ganz anderes Problem: die Fortpflanzung.
Die Schamanen befragten in tagelanger Trance die Geister der Verstorbenen und fanden am Ende die Lösung: Pilzsuppe.
Pilzsuppe? Ernsthaft?
Leider weigern sich die Ältesten (trotz immenser Bestechungsversuche) das Geheimnis der Pilzsuppe und deren Zusammenhang mit der Fortpflanzung ihrer Spezies preis zu geben. Aber auch dieses Rätsel werden wir sicherlich mit der Zeit lösen können.
Sechster Eintrag
50. Tag der Expedition
Heute morgen wurde ich von aufgeregten Stimmen geweckt. Hastig warf ich mich in meine Kleidung und machte mich auf den Weg, den Grund der Unruhe heraus zu finden. Schon beim Verlassen des Zeltes sah ich, dass das gesamte Team um die Stelle versammelt war, an der wir die Erzproben gelagerten hatten (hinter dem Team-Zelt neben der Latrine).
Ich schob meine aufgeregten Kollegen zur Seite und entdeckte, dass sich der Erdboden um die Erzproben herum komplett verändert hatte. Statt auf das von Fußtritten aufgewühlte Erdreich, blickten meine Augen auf eine ebene, flaumige und in einem ungewöhnlichen Lila-Ton gefärbte Fläche, von der bei genauem Hinsehen winzig kleine Partikel emporstiegen. Im ersten Moment war ich sprachlos. Dann entsann ich mich meiner Aufgabe als Wissenschaftlerin und veranlasste die Entnahme von Proben des Erdreichs und die anschließende Versiegelung der Erzproben in sichere Behälter und deren Einlagerung im Frachtraum des Raumgleiters.
Nach getaner Arbeit war es endlich Zeit fürs Frühstück.
Ich hatte einen unerklärlichen Appetit auf Pilze…
Siebter Eintrag
64. Tag der Expedition
Die Beziehungen zu den Einheimischen intensivieren sich dank der synthetischen Glas-Smaragde zusehends. Die schier unendliche Gier der Dorfbewohner nach diesen Steinchen bringt sie dazu, uns immer mehr Informationen zu geben.
So konnte der Expeditionskoch einen etwas zerlumpt aussehenden Einwohner dazu verleiten, ihm die genaue Zubereitung der heimischen Pilzsuppe zu zeigen. Sie ergänzt jetzt seit Tagen unseren Speiseplan, da unsere mitgebrachten Vorräte langsam zur Neige gehen. Anfangs von eher fadem Geschmack, gewöhnt man sich schnell an sie und inzwischen ersetzt sie zwei unserer drei Mahlzeiten am Tag. Ich habe das Team angewiesen, ausreichend Proben der beiden verwendeten Pilzarten im Raumgleiter einzulagern. Zur Sicherheit habe ich selbst einige Exemplare in meinem persönlichen Gepäck, meinem Anorak, meinen Hosentaschen und meiner Unterwäsche versteckt. Eine merkwürdige Angst, dass diese außerordentliche Entdeckung verloren gehen könnte, hat mich ergriffen.
Pilze...
Danksagung
Ich möchte allen Spielern, die mir bis jetzt geholfen und mir mit Rat oder Tat oder Witz! oder kleinen Geschenken zur Seite gestanden haben, herzlich danken!
@bliizzardzz @DasLichtX @Dobermann1K9 @BluReh @chrismasman @Wulfens @Benambra @CrackLuca (ja auch du) @bestimmt noch mehr
Natürlich auch den Stafflern für die Bearbeitung von Laubangelegenheiten

Ohje, und natürlich @xXG3rn0tXx für die tollen 3 Fichtenbäume, die er mir gebaut hat!
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