Gedichte aus der Großstadt

Steinsamurai

Spieler
6 Aug 2016
405
Hallo alle miteinander,

Ich hoffe, ich darf dieses Thema hier erstellen, obwohl es so absolut-aber-auch-wirklich-gar-nichts mit Minecraft oder UW zu tun hat. Warum ich es dann überhaupt erstelle? Nun ja: Nachdem ich mehrere Jahre lang das Privileg hatte, von einer unglaublich inspirierenden und ermutigenden Deutschlehrerschaft unterrichtet zu werden, habe ich die Dichterei als Hobby für mich entdeckt. Seitdem setze ich mich hin und wieder, wann immer mir danach ist, hin und schreibe und reime. Die Ergebnisse mögen zwar hinsichtlich Länge, Qualität und Hintergrundgedanken ganz verschieden sein, doch eines haben die meisten von ihnen - wie mir bei einer kürzlichen "Archivsichtung" auffiel - gemeinsam: Sie behandeln mein Leben in der Großstadt. Der fremden, ungewohnten, aber doch irgendwie schönen Großstadt Shanghai.
Ich trage mich mit dem Gedanken, diese Werke im Netz zu veröffentlichen - auf Deviantart oder sonst wo - möchte aber, bevor ich mich auf die "große Bühne" wage, wissen ob so was online überhaupt ankommt. Und hier kommt ihr ins Spiel - die UW-Community. Ich war schon auf einigen Servern und in vielen Foren und Fandoms, aber noch selten habe ich so eine großartige Gemeinschaft erlebt wie hier, die offen für alles ist, nicht niedermacht oder beleidigt, sondern konstruktiv kritisiert und nach allen Möglichkeiten hilft, und die auch sonst einfach nur fantastisch ist. Bei euren Reaktionen weiß ich, dass sie berechtigt, begründet und ernstgemeint sind und präsentiere deshalb nach dieser viel zu langen Vorrede das erste Werk - es ist eines meiner liebsten (und wurde mit der freundlichen Hilfe von @_Tristesse_ ein wenig bearbeitet):


Shanghai
Bin unterwegs, was seh' ich da?
Eine geile Sushibar!
Ich haste durch die Menschenmassen,
Will doch niemals was verpassen!

Shanghai, du Stadt der Städte,
Enge Gassen und Menschenmengen,
Shanghai, du Stadt der Städte,
Wenn ich dich nur schon eher gekannt hätte!

Viele Läden, dicht an dicht,
Erwachen nachts im Neonlicht
Mega-City in über tausend Farben,
Es ist so schön, sich hier am Puls zu laben!


Shanghai, du Stadt der Städte,
Wir gehör'n zusammen, jede Wette!
Shanghai, du Stadt der Städte,
Ich wünscht', ich würd dich länger kennen!


Und, damit ihr einen möglichst breiten Einblick in mein Reportoire bekommt gleich noch eines. Ich denke - wie wohl die meisten von uns - viel über die Zukunft nach. Was wird sie mir wohl bringen? Kann ich mich auf sie freuen? Oder sollte ich eher Angst haben? Es gibt einen ganz einfachen Weg, mit solchen Gedanken umzugehen: Poesie.


Eine Skyline von Träumen
Lange gelernt,
Den Abschluss im Gepäck,
Raus aus dem Dorf,
Jetzt bin ich weg.

Jetzt bin ich wer anders!
Jetzt bin ich woanders!

Steh an einer Skyline von Träumen,
Die mich überfluten,
Doch sind's schöne Momente,
Ich will gar kein Ende!

Eine Skyline von Träumen,
Die mich übermannen,
So viele Möglichkeiten,
Meinen Weg zu beschreiten!

Jetzt bin ich also frei!
Keine Grenzen mehr.
Mein erster Schritt ins Leben,
Und ich kann sein, wer ich will!

Bin dann jetzt wer anders!
Bin dann jetzt woanders!

Eine Skyline von Träumen,
Die mich inspirieren,
Vor mir steht die Qual der Wahl,
Doch grad ist mir's egal!

Eine Skyline von Träumen,
Die über mich herfallen,
Eine Vielzahl von Optionen,
Doch welche wird sich lohnen?



So, das war's fürs Erste. Vielleicht poste ich noch ein paar mehr Werke, ich werd es mir überlegen. Jetzt überlass ich erst Mal euch "das Mikrofon" und wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre. Denkt dran: Seid schonungslos ehrlich mit den Kritiken, jeder Tipp, egal in welche Richtung, ist willkommen. :D

Schone Grüße aus der Großstadt,
Der liebe Dichter...öhm Steinsamurai



 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen des bisher - vor allem ingame - bekundeten positiven Interesses (und um diesen Thread ein bisschen zu pushen :pardon:) kommt hier doch noch ein kleiner Nachschlag. Zunächst eines meiner neuesten Gedichte, das aus einem Scribble entstand und erst vor kurzem vollendet wurde:

Schein(e)meer
Ich war ganz oben,
Kreiste mit meinem Jet über dir,
Alle Models schwärmten von mir,
Die Prominenz gab sich die Klinke
In die Hand
Mein Leben war voller Fame
Und immer elegant.

Meine Augen machen "bling",
Bei mir fließt das Scheinemeer,
Mein Konto macht "ka-tsching"
Denn ich bin ein Millionär!

Bin mal in Rio, mal in Shanghai, in Dubai -
Immer auf der Reise,
Und esse Kaviar, Trüffel und Blattgold
Täglich zur Hauptspeise
An meinem goldenen Ferrari
Kostet der Blinker so viel
Wie alles auf Bibis Instaprofil!

Meine Augen machen "bling",
Bei mir fließt das Scheinemeer,
Mein Konto macht "ka-tsching"
Denn ich bin ein Millionär!

Dann mit einem Blitzschlag alles verlorn:
Meine Villa, mein Ferrari mein Geld, alles weg,
Und ich, ich lag im Dreck
Voller Wut und schrie: "Das ist der größte Shit!"

Meine Augen machen immernoch "bling"
Doch es wirkt nicht ohne Scheinemeer,
Ich vermisse das "ka-tsching"
Aus meiner Zeit als Millionär!

Doch dann merke ich: Hier gibt es kein Gegeier
Ich danke dir sehr,
Endlich ist die Last nicht mehr schwer.
Du hast mir den Hochmut genommen,
Dafür hab ich wahre Freunde bekommen.

Meine Augen machen umso mehr "bling"
Es war doch nur ein Scheinmeer!
Wer braucht schon "ka-tsching"?
Ich danke dir noch einmal sehr.


So, und nach dieser düsteren und extrem sozialkritischen Episode etwas erfreulicheres. Ich lasse mich gern inspirieren, aus verschiedensten Quellen. Das folgende Werk ist so modelliert, dass es zumindest grob zum Partysong "194 Länder" meines Lieblingsstars und Namensvetters Mark Forster passen sollte. Einfach mal den Song im Hintergrund laufen lassen und ausprobieren!


Stadt um Stadt
La, la, la...

Stadt um Stadt
Ham wir immer Spaß gehabt,
Durch die einst fremden Straßen
Laufen wir nun gern.

Die Angst vorm Fremdsein ist nun fern
Und wir folgen dem Stern
Zu einzigartigen Kultur'n,
Die hinterlassen bei uns Spur'n!

Sechseinhalbtausend Sprachen
wir versuchen zu verstehen,
Siebeneinhalb Milliarden Menschen
Auf der Erde, die sich dreht.
Egal ob Mailand oder Thailand,
Shanghai, das ist jetzt Heimat!
Shanghai dich, Shanghai dich, nur dich,
Find ich einzigartig!
La, la, la...(4x)

Stadt um Stadt,
Tag und Nacht, hab ich viel gemacht.
Von Paris nach New York,
Egal wo, ich war dort!

Über Wien und Berlin,
Wo die warme Sonne schien,
Nach Helsinki und Stockholm,
Wo sie die Kälte woll'n!

Sechseinhalbtausend Sprachen
wir versuchen zu verstehen,
Siebeneinhalb Milliarden Menschen
Auf der Erde, die sich dreht.
Egal ob Mailand oder Thailand,
Shanghai, das ist jetzt Heimat!
Shanghai dich, Shanghai dich, nur dich,
Find ich einzigartig!
La, la, la...(4x)

Wr reisen um die ganze Welt
Und tun nur, was uns gefällt.
Keiner ist jemals allein,
Das soll auch immer so sein!

Sechseinhalbtausend Sprachen
wir versuchen zu verstehen,
Siebeneinhalb Milliarden Menschen
Auf der Erde, die sich dreht.
Egal ob Mailand oder Thailand,
Shanghai, das ist jetzt Heimat!
Shanghai dich, Shanghai dich, nur dich,
Find ich einzigartig!
La, la, la...(4x)


So, damit verabschiede ich mich wieder. Genießt die Lektüre, erfreut euch an einem herrlichen neuen Ohrwurm und bleibt gesund!

Grüße von eurem Shanghaier Stadtmusikanten,
dem lieben Steinsamurai
 
Und noch ein kleiner Nachschub! Diesmal gibt's keinen bestimmten Grund, ich hab einfach Lust, noch ein bisschen was mit euch zu teilen. Seht es als Dank für das tolle Feedback, oder als weiteren Push-Versuch...wie ihr wollt. :p Etwas ausführlichere Reaktionen sind übrigens immernoch willkommen, traut euch ruhig. Dieser Thread ist keine Tabuzone, er steht euch allen offen!

Jedenfalls, so schön das Leben in der Großstadt auch ist, es hat durchaus seine schlechten Zeiten. Gerade wenn man - wie ich - zwei Heimaten hat, sehnt man sich oft nach der jeweils anderen. Immer wieder durchlebe auch ich solche "Heimweh-Phasen", sehne mich nach dem wundervollen Deutschland - und fange dann oft an, zu dichten.

Das ist halt die Großstadt
Weiß nichtmal, der wievielte ist,
Alles einfach so verwirrend.
Um mich zigtausend Menschen auf den Straßen rumschwirrend.
Sie lachen, weinen, brüllen, schreien,
Autos hupen, Motoren brummen,
Doch das ist halt die Großstadt!

Das ist halt die Großstadt
Das sag ich dir!
Das ist halt die Großstadt
Ich bleib trotzdem hier!
Das ist halt die Großstadt
Habt ihr's kapiert?

Wir haben Partys hier gefeiert,
Mit bunten Lichtern in jedem Raum,
Laute Musik, schlechte Luft - nicht immer ein Traum!
Wir tanzen, singen, essen, trinken,
Lassen andere stolpern, Gläser klirren,
Doch das ist halt die Großstadt!


Das ist halt die Großstadt
So was machen wir!
Das ist halt die Großstadt
Ist das Tier der Mensch oder das Mensch der Tier?
Das ist halt die Großstadt
Ich bleib trotzdem hier!

Und jedes Mal beim Umschauen
Entdecken wir nen neuen Bau!
Also merk' dir:
Das Leben ist ne Party und du musst tanzen, ganz genau!
Denn das ist unsre Großstadt!

Das ist unsre Großstadt
Nicht ganz perfekt!
Das ist unsre Großstadt
Schon oft angeeckt!
Das ist unsre Großstadt
Doch will ich hier nicht weg!


Launige Lektüre und einen Guten Tag wünscht
Der sinnierende Steinsamurai
 
Und es geht weiter! :D Ich habe ein wenig durch meinen Poesieordner geblättert, und noch ein wundervolles Gedicht aus der "Heimweh-Phase" entdeckt. Diese hier scheint allerdings ein wenig heftiger gewesen zu sein. Ich notiere mir die Daten ja nicht,aber vermutlich ist es von Anfang 2017 - dem Zeitraum, als wir gerade aus den Weihnachtsferien daheim zurückkamen, wo wir zuletzt ein herrliches Winterpicknick im Grünen hatten. Danach wieder das grau in grau der Großstadt - das war nicht leicht. Zum Glück - ich kann es gar nicht oft genug betonen - gibt es die Dichterei:

Bin ich hier richtig?
Ich würd' so gern hier weg,
Das Leben in der Großstadt hat kein' Zweck!
Und ich frage mich...

Wie lange bleib ich hier gefangen?
Wie lange will ich schon hier raus?
Fühl mich hier einfach nicht Zuhaus'!
Warum bin ich gegangen?

Ich will hier weg,
Das Leben in der Großstadt is' doch Dreck!
Und ich frage mich...

Bin ich hier richtig?
Ich weiß nicht, was ich fühle.
Bin ich hier richtig?
Mir ist kalt in der Schwüle.

Bin ich hier richtig?
Ich weiß nicht, was ich denke.
Bin ich hier richtig?
Weiß nicht, wohin ich meine Schritte lenke.

Die Stadt wie 'ne dunkle Gestalt
Ihr kalter Blick wie ein Stich!
Die Schatten der Hochhäuser sind kalt
Und ertränken mich.

Ich will hier weg,
Das Leben in der Großstadt
Ist mir zu schräg.
Und ich frage mich....

Bin ich hier richtig?
Oder nehme ich mich zu wichtig?
Bin ich hier richtig?
Oder ist am Ende alles nichtig?


Und keine Angst, ich bin kein Emo, Grufti oder sonst was, mittlerweile fühl ich mich hier wieder richtig wohl. Ich hab das hier einfach rausgepickt, weil ich die Gefühlslage sehr schön beschrieben finde. Meiner Meinung nach definitiv eines meiner Besten :love: (Jaja, Eigenlob stinkt, ich weiß...)

Großstädter-Grüße sendet
Der liebe Steinsamurai
 
Mir gefallen deine Gedichte sehr gut! Wobei mir das zweite besser gefällt als das erste Gedicht. Hier und da müsstest du aber noch etwas feilen. Schreibst du sie so einfach runter, oder suchst du hinterher noch ewig rum an einzelnen Stellen, bis du den richtigen Ausdruck gefunden hast?

Du müsstest im Web eine Seite finden, die dir echte Kritik gibt und auf der die Leute auch Kritik vertragen - oft wollen Möchtegern-Autoren nur Lob hören und sind dir böse, wenn du etwas nicht so toll findes. Für Prosa weiß ich eine, falls dich das interessiert.
 
Erstmal ein ganz dickes Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, hier durchzuschauen und so ein schönes Feedback zu schreiben. Was genau meinst du mit "das zweite"? Es sind ja mittlerweile ein paar mehr ;)
Ja, die Gedichte sind teilweise noch verbesserungswürdig, aber im großen und ganzen bin ich stolz auf jedes einzelne. Zum Schreibprozess kann ich jetzt per se nichts sagen, der ist immer unterschiedlich. Ich lasse mich wie gesagt sehr gern aus verschiedensten Quellen inspirieren: Von Songs, die ich höre, Bücher, die ich lese, dem Fototagebuch, das ich bei meinen Streifzügen durch die Stadt führe, und vielem mehr. Manche dieser Inspirationen sind so,nun, inspiriend, dass sich in meinem Kopf in kürzester Zeit praktisch das komplette Gedicht entwickelt und ich nur selten hängen bleibe. Einige brauchen mehr Zeit und zwischendrin durchaus mal ein paar Stunden bis Tage Ruhepause. Manche Werke finde ich nach Fertigstellung wunderschön und hefte sie ab, nur um sie nach einiger Zeit kopfschüttelnd wieder rauszuholen und dezent bis komplett zu überarbeiten. "Ewig rumsuchen", wie du es nennst, versuche ich tendentiell eher zu vermeiden. Wenn mir nach einer bestimmten Zeit nichts eingefallen ist, lass ich es einfach sein und mache wann anders weiter. Mitunter kommt es in letzter Zeit sogar vor, dass ich mitten in der Nacht den entscheidenden Einfall habe, den ich dann natürlich sofort notiere (Ja, ich bin ein bisschen exzentrisch).
Was dein Angebot angeht, freue mich sehr und komme bei Gelegenheit gerne darauf zurück. Bin mir gerade allerdings ein bisschen unsicher, ob meine Werke wirklich für die "große Bühne" bereit sind - besonders an Metrum und Taktung mangelt es bei vielen heftig.
 
Meine Kritik etwas konkreter, ich hoffe, das stört dich nicht!

Shanghai
Bin unterwegs, was seh' ich da?
Eine geile Sushibar
Ich haste durch
die Menschenmassen,
Will doch so viel nicht verpassen! <----- da hapert's mit der Metrik, man stolpert beim Lesen.


Shanghai, du Stadt der Städte,
Enge Gassen und Menschenketten,
Shanghai, du Stadt der Städte,
Wenn ich dich nur schon eher gekannt hätte! <----- da hapert's mit der Metrik, man stolpert beim Lesen.

Viele Läden, dicht an dicht,
Erwachen nachts im Neonlicht
Mega-City in über tausend Farben,
Es ist so schön, sich hier am Puls zu laben!

Shanghai, du Stadt der Städte,
Wir gehör'n zusammen, jede Wette!
Shanghai, du Stadt der Städte,
Wenn ich dich nur schon eher gekannt hätte!


Ein Versuch und Vorschlag:

Bin unterwegs, was seh' ich da?
Eine geile Sushibar!
Ich haste durch die Menschenmassen,
Will doch Nichts verpassen!

Shanghai, du Stadt der Städte,
Enge Gassen, Menschenketten,
Shanghai, du Stadt der Städte,
?? von dir erfahren hätte!


Shanghai, du Stadt der Städte,
Enge Gassen, Menschenmengen,
Shanghai, du Stadt der Städte,
Ich wünscht', ich würd' dich länger kennen!
 
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Wertungen: JonaKilla_
Meine Kritik etwas konkreter, ich hoffe, das stört dich nicht!
Aber nein, warum sollte es? Danke nochmal für dein freundliches Engagement!

Shanghai, du Stadt der Städte,
Enge Gassen, Menschenmengen,
Shanghai, du Stadt der Städte,
Ich wünscht', ich würd' dich länger kennen!
Der Vorschlag gefällt mir sehr, sehr gut. Werde das gleich ins Original übernehmen!:thumbsup:

Bin unterwegs, was seh' ich da?
Eine geile Sushibar!
Ich haste durch die Menschenmassen,
Will doch Nichts verpassen!
Hier bin ich mir nicht sicher. Die neue Struktur ist sehr schön, aber die Kürzung - findest du wirklich, so klingt es besser? Ich stimme dir durchaus zu, dass man im Original an der Stelle ins "Straucheln" kommt, finde aber, der sanfte Ausgang des "Nichts" beißt sicht so ein bisschen mit dem scharfen "verpassen" danach. Wir wärs mit "will doch kein bisschen verpassen"?
 
Hmm, dann holpert's halt wieder. Das Nichts ist dir zu sanft... mal überlegen, zwei silben würde noch reinpassen. Der andere Schlußsatz ist mir im Übrigen auch nicht gleich eingefallen - erst am nächten Morgen früh im Bett - an was ich da alles denke ;)

Edit: Will doch niemals was verpassen! (nicht etwas!)

Will doch NIEMALS was verpassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wertungen: Steinsamurai
Könnten auch als Songtexte gehen.
Es schon mal als Songwriter versucht?
Ich würde mich auf neues Immer freuen.
vor allem bewundere ich dich dafür das deine Gedichte Viel Neuzeit beinhalten, ich versuche mich manchmal im Schreiben von Geschichten, Rutsche aber immer in Die Fantasie und kann nie im hier und jetzt bleiben
 
Wie sagte Ionesco einst: "Fantasie ist nicht Ausflucht". Auch mir macht es großen Spaß, mich hin und wieder in Fantasiewelten zu versenken, in denen all das, was mich an unserer harten Realität stört, besser ist. Aber die Realität ist eben doch real und somit nicht nur Ausgangspunkt, sondern auch Grundlage für solche Fantasien - Das eine bedingt das andere. Diese Bedingung müssen wir akzeptieren, und ich tue das eben durchs Dichten.

Ich vermute, die Verbindung mit Songs ziehst du aus meiner Vorliebe für Refrains? Ja, ich mag es einfach, wiederkehrende Elemente einzubauen und so Assoziationen zu erschaffen, es gleichzeitig durch die kleinen Änderungen aber nicht zu repetiv klingen zu lassen. Ob man auf dieser Basis tatsächlich Songs erschaffen könnte, wage ich aber zu bezweifeln, vor allem, da ich selten bis gar nicht auf Metrik achte. Wenn du aber was damit anfangen kannst - nur zu, meinen Segen hast du!

Schöne Grüße und danke für das freundliche Feedback!
 
Hmm... hab jetzt ziemlich lange hin und her überlegt. Wenn es dich nicht stört könnte ich ein bisschen rumprobieren was ich mit deinem Gedicht „Bin ich hier richtig“ anfangen kann.
Wäre für mich was neues, Musik zu einem bereits existierenden Songtext zu erstellen.

Bin manchmal ein bisschen lahm. Deshalb hat es gedauert bis ich mich entschieden habe.

Darf ich? :p
 
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Wertungen: Soldwyn
Es wäre auch für mich spannend zu wissen, ob sich aus den Werken was machen lässt, deshalb sage ich freudig: Du darfst! Wäre schon, wenn du mir das Ergebnis zukommen lassen könntest. :)
 
Huch, das hab ich ja ganz übersehen! Natürlich bist auch du eingeladen, die Werke zu "verwerten", lieber @Space_Icecrafter! Wie gesagt freue ich mich, wenn du mir dein Resultat weiterleitest und möchte im Falle eines anderweitigen Uploads um Namensennung bitten, ansonsten stehen die Gedichte aber jedem und jeder frei, der oder die damit was anfangen kann und will. :D
 
Wie kann man Videos reinstellen?
Weil ich nicht weiß wie ich meine Vorschläge reinstellen kann.
 
Wie kann man Videos reinstellen?
Medien UW Forum.png
 

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